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„Ein scharfer, beißender Wind kneift eiskalt in die unbedeckten Wangen und lässt sie rot und trocken werden. Die Stirn ist kalt und schmerzt. Das Atmen fällt schwer und füllt die Lungen mit kalter Luft. Die Minusgrade dringen in Knochen und Gelenke. Kein Wetter, bei dem man sich gern draußen aufhält, geschweige denn Fahrrad fährt. Radfahren im Winter ist kein Zuckerschlecken“ – kann aber auch richtig Spaß machen, besonders mit der Aussicht an einem gemütlichen, warmen Ort anzukommen und ein schokoladiges Heißgetränk zu sich nehmen zu können. Hinweis {WERBUNG] Dieser Blogbeitrag enthält Produktempfehlungen und Markennennungen, die als Werbung angesehen werden können. Sie sind jedoch persönliche Empfehlungen von mir und ich bekomme keinerlei Gegenleistung von den genannten Firmen. Einzig die Firma triple2 hat mir im Sommer auf meine Nachfrage hin, Kleidung zum Testen zur Verfügung gestellt. Die Einleitung oben ist zum Teil ein Zitat aus meinem Buch „How to survive als Radfahrer“…

Fahrer Berlin kam immer wieder in mein Blickfeld. Ich gestehe, dass es eine Weile gedauert hat, bis ich wirklich genauer hingeschaut habe. Dabei sind die Hersteller individueller Fahrrad-Accessoires ein Berliner Vorzeigeunternehmen, dass aus einem kleinen Produkt ein erfolgreiches Business aufgebaut hat.


Nachdem wir auf der Eurobike erneut ins Gespräch gekommen sind, war meine Neugier nun doch geweckt. So besuchte ich Fahrer in ihrem Büro und Atelier in Berlin Weissensee. In den Räumen des Kreativhauses finden sich nicht nur das Büro des Geschäftsführers und Gründers Joachmin Leffler. Neben dem Marketing und Sales Bereich gibt es dort auch die Räume zur Prototypenfertigung und -entwicklung. In Zusammenarbeit mit einer Produktdesignerin werden die neuen Ideen hier besprochen und umgesetzt. Diese ergeben sich auch aus den Wünschen und der Interaktion mit den Kunden. Wie zum Beispiel Händel, dem Brompton-Tragegriff, der das Tragen des Faltrades deutlich erleichtert.

Am vorletzten Wochenende im Oktober 2016 hieß es: Wien calling! Wie bereits auf der Berliner Fahrradschau im März angekündigt, fand die 1. Wiener Fahrradschau in der historischen, alten Marx Halle in Wien statt und bot allerlei Programm.

Nachdem ich mit dem Nachtzug aus Köln am Freitagmorgen angereist war, Brompton (the DEMONstrator von Boxbike) und Monsterrucksack im Schlepptau, gönnte ich mir bei nebligem Herbstwetter erstmal ein gutes Frühstück. Im Anschluss fuhr ich wieder zurück zum Hauptbahnhof, um Miriam in Empfang zu nehmen. Die kam am frühen Nachmittag zusammen mit ihrem neuen Rennbrommie Ayk an, eine Black Edition in Schwarz. Nach dem Check In im Hotel, einem seeeehr guten Mittag und genug Zeit zum Austauschen und Erzählen, machten wir uns zum ersten Mal auf den Weg zur Marx Halle. Dort fand die offizielle Presseeröffnung der Fahrradschau statt, bevor sie für das Publikum um 18 Uhr öffnen sollte.