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August 2017

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Mit Faltrad auf dem Rheinradweg unterwegs zu sein, war nicht unbedingt mein erster Gedanke, als ich beschloss mit dem Fahrrad zur Eurobike 2017 zu fahren. Doch aus organisatorischen und praktischen Gründe entschied ich mich, die Liebe zu meinem Brompton etwas auf die Probe zu stellen und mit Ljómi den Weg auf mich zu nehmen. Nach einer anstrengenden Woche unterwegs, vielen Zugstunden, viel Arbeit und Menschenkontakt freute ich mich nun darauf, die nächste Woche auf dem Fahrrad verbringen zu können. Rheinradweg ich komme! Mein Ausgangspunkt für die Tour war demnach nicht Berlin, sondern Köln, wo ich ein paar Tage verbracht habe, bevor ich mich endlich aufs Rad schwingen konnte. Die Zeit ist knapp und so habe ich beschlossen, erst ab Koblenz mit meiner Tour zu beginnen. Doch vorher wollte ich unbedingt auf die Burg Drachenfels in Königswinter kurz hinter Bonn. So hüpfte ich am Donnerstagmorgen in Köln Süd in den Regionalzug nach…

Das Brompton Electric, endlich ist es da – zumindest in Großbritannien! Ich freute mich auf jeden Fall sehr, als ich kurz vor der Brompton World Championship 2017 las, dass man das neue Brompton Electric in Rahmen der Prudential Ride London – Veranstaltungen ausprobieren konnte.

Als wir am Samstag vor dem Rennen an der Testzone neben St.Paul’s Cathedral ankamen, hatte sich schon eine kleine Schlange gebildet. Wir waren natürlich nicht die einzigen, die wissen wollten, wie sich das neue E-Brommie fährt, trotz einsetzenden Nieselregens. Zum Glück musste ich nicht lange warten. Nach einer kurzen Einführung schwang ich mich auf den E-Falter und rollte los. Huuuui!

Das Brommie ist nicht das erste faltbare Pedelec, dass ich gefahren bin. Ich erinnere mich noch sehr gut an den Spaß, den ich auf der Eurobike 2016 mit dem Tern Vectron (damals noch Electron) hatte! Da steckte ordentlich Power drin, doch wieder fand ich das Faltmaß und Gewicht (21,8 kg) abschreckend. Sollte das bei dem Brompton Electric anders sein?

Ein ereignisreiches letztes Juliwochenende liegt auch in diesem Jahr wieder hinter mir: Neben den Brompton World Championship Finals 2017 (BWC) und dem Prudential Ride London mit dem Free Cycle, fand auch der Launch des neuen Brompton Electric statt. Das ganze wurde abgerundet mit gelegentlichen Sightseeingrunden durch Englands Hauptstadt und ganz viel Café. Ich versuche nun nach und nach, die vielen Erlebnisse und Eindrücke für euch aufzuarbeiten und zu resümieren.

Doch wo fange ich an? Am besten damit, weshalb ich hauptsächlich die Reise auf die Insel angetreten habe: Das Finale der weltweit stattfindenden Brompton Faltrad-Rennen fand erneut am letzten Juli-Wochenende in London statt, der Heimat des kleinen Falters. Im letzten Jahr habe ich noch fleißig angefeuert, doch dieses Mal wollte ich es selbst wissen und mitfahren! Anfang des Jahres ergatterte ich einen Platz beim Auslosungsverfahren für die finale Meisterschaft. Der Weg für die BWC 2017 war damit geebnet und nach der Anmeldung und Zahlung der Teilnahmegebühr war ich schließlich eine von über 500 Teilnehmenden.

Ankunft im englischen Sommer. Oder: Der aprilreife, europäische Juli

Die Aufregung stieg im Laufe des Jahres und als ich schließlich mein Brompton Ljómi für den Flug vorbereiten musste, wurde ich doch etwas unruhig. Zuvor hatte ich eine Transporttasche genäht, damit mein Brommie auch gut gerüstet für den Flug sein würde. Sorgen machte ich mir dennoch und stopfte die Tasche nicht nur mit Kleidungssäcken aus, sondern u.a. auch mit Luftpolsterfolie, damit auch alles ausreichend gesichert sein würde.