05:15 Uhr, Sonntagmorgen, nicht unbedingt meine Lieblingszeit zum Aufstehen. Schon gar nicht in der Nacht der Zeitumstellung und nachdem ich den Abend zuvor noch bis Mitternacht gepackt habe, weil ich es vorher zeitlich nicht geschafft habe. Nun denn, selbst gewähltes „Leid“. Nach vier Stunden Schlaf klingelte der Wecker und ich war wacher als zuvor vermutet. Die übliche Reisefreude trieb mich an. Also ab unter die Dusche rein in die bereit gelegten Fahrradklamotten, Brötchen geschmiert und Rad geschnappt – auf ging es zum Berliner Hauptbahnhof für das erste kleine Abenteuer des Jahres: Bikepacking Prag Berlin.

Hinweis: Der Beitrag enthält Werbung ohne Auftrag aufgrund von Markennennungen.


Von Prag nach Berlin mit dem Gravelbike… oder fast

Nach einigen Kämpfen mit meinem inneren Schweinehund, der die Tage besonders stark war, buchte ich schließlich vier Tage vor der Reise ein Bahnticket mit Fahrradkarte für den EC nach Prag. „Die Reise“ sollte eine Bikepacking-Tour von Prag durch die Böhmische Schweiz und den Spreewald nach Berlin werden, die mein Radfahr- und Boulderfreund Flo geplant hatte. Gut klang das, und war eine Tour die ich schon länger reizvoll fand. Mit dabei Veloheld Libelle im neuen Set-Up mit gewechseltem, kürzeren Lenker und neuer, nach hinten versetzter Sattelstütze. Bevor der Hanse-Gravel im April lockte, wollte ich damit unbedingt noch eine ausgedehntere Tour bestritten haben. Und das war eine sehr gut Idee!

Tag 1: Raus aus der Stadt und rein in die Tschechische Schönheit

Allein die Zugfahrt durch Brandenburg und Sachsen entlang der Elbe und durch die Sächsiche Schweiz war wunderschön. Ich klebte am Zugfenster, um keinen Ausblick zu verpassen: Auf die Elbe, auf das enger werdende Flusstal, vorbei an der berühmten Bastei in Rathen und hinüber über die tschechische Grenze.
In Prag verließ ich bereits eine Station vor dem Hauptbahnhof den Zug – keine Lust auf Sightseeing und Touristentrubel. Ich wollte rauf aufs Rad. Flo fuhr noch weiter, holte mich aber sehr schnell außerhalb der Stadt wieder ein. Die ersten 20 km unserer Bikepacking Prag Berlin Tour waren nicht weiter erwähnenswert. Zu viel Straße, zu viel Verkehr. Doch dann, als der Weg schließlich abzweigte und auf schmalere Landstraßen und Feldwege führte, wurde es schnell sehr schön und ruhig.

Danke Florian Ebert fürs 2. Bild!

Das Wetter war uns positiv gesonnen und bei 17°C fuhr ich schließlich kurzärmlig in der Sonne. Noch Tage später hatte ich allerdings mit den Folgen der Sonnenbestrahlung zu tun. Besonders meine Gesichtshaut reagierte sehr sensibel auf die plötzliche Überdosis Licht und bezeugte einmal mehr, dass es zu wenig Sonnenschutz war, den ich genutzt hatte – trotz Sonnencreme, Fahrradkappe und Sonnenbrille. Also immer schön ordentlich einschmieren, ne!

An den Ufern der Moldau

Doch während der Fahrt genoss ich die Wärme sehr. Sie erzeugte die richtige Urlaubsstimmung – genau wie die sich ständig verändernde grüne Landschaft Tschechiens. Die Überquerung eines Nebenarms der Moldau verlief dann etwas abenteuerlicher. An diesem Kanal führte ein wirklich schöner Radweg entlang. Doch um diesen zu erreichen, mussten wir zunächst eine von beiten Rohren gesäumte Fussgängerbrücke mit unseren Rädern überqueren und zwar über eine verwinkelte Metalltreppe. Kein Ding – unsere Räder waren dankbarerweise überschaubar beladen. Einmal den Sattel auf die rechte Schulter abgeladen, die rechte Hand ans Unterrohr gefasst und los ging die Kletterei. Der klassische Reiseradler vor uns brauchte da schon Unterstützung beim Tragen. Ich mag Bikepacking!

Danke Florian Ebert für Bild 1 und 3!

Sanfte Hügel hier, angenehm zu fahrende Straßen und kleine Orte da und irgendwann kam schließlich die Moldau ins Blickfeld. Der breite, träge dahin fließende Fluss wird gesäumt von kleinen Orten und Städten. Auch hier verläuft am Ufer ein Rad- und Fußweg, der mal durch ein kleines Waldstück, mal direkt am Fluss entlang führt. Schön! Nur der Gegenwind war nicht so schön. Ich bemühte mich dran zu bleiben und vor allem nicht die Lust zu verlieren. Aber irgendwie gab es immer etwas zu sehen, waren die Aussichten so reizvoll, dass der Wind meine Laune nicht stark negativ beeinflussen konnte. Das Ziepen im rechten Knie ignorierte ich erst einmal gefliessentlich.

Irgendwo im Nirgendwo

Irgendwann wurden die Hügel kurviger, die Anstiege länger und die Aussichten eingeschränkter. Der Hauptteil der Tour führte über Asphalt auf Nebenstraßen und Radwegen parallel zur Straße (zumindest später in Deutschland). Dort war der Verkehr am Sonntag annehmbar und zwischen den kleinen tschechischen Dörfern auch am Montag fast gar nicht vorhanden. Es hinterließ bei mir manchmal ein seltsames Gefühl, wenn wir durch einen Ort fuhren, der aus relativ wenigen Häusergruppen bestand, wobei ein Fünftel davon baufällig oder ganz eingefallen war. Es hatte etwas sehr Einsames, Melancholisches an sich. Dort gab es einfach nichts – nicht mal einen kleinen Supermarkt und nur ab und zu mal eine Kneipe.

Ab und zu verließ der Track die Straße und führte auf einen Weg zwischen hügeligen Feldern und Wäldern hindurch, den man nicht mehr als Kiesweg bezeichnen konnte – eher Feldsteinweg mit etwas Sand und Kies dazwischen. Bergauf und bergab ein Erlebnis. Ich musste mir mächtig Mühe geben, meinen Körper auf dem Rad nicht zu sehr zu verkrampfen und übte mich beim Kurvenfahren auf unruhigem Gelände. Anspannung. Locker lassen. Langsam, aber nicht zu sehr, denn das begünstigte das Rutschen der Reifen. *seufz*

Von Fahrtechnik und Bergkunst

Flo rief mir Tipps zu, die ich willentlich versuchte direkt umzusetzen. Radfahren ist manchmal eben doch mehr, als nur draufsetzen und losfahren. Eine gewisse Fahrtechnikkenntnis im Gelände wirkt wahre Wunder. Erinnerungen an meine ersten Mountainbike-Stunden in Göttingen kamen ins Gedächtnis zurück und erleichterten schließlich die Abfahrten. Das rechte Knie muckte auf, sobald es wieder bergauf ging. Und wir sammelten fleißig Höhenmeter! Flo wartete alle paar Kilometer voraus auf mich. Der hat einfach einen anderen Tritt drauf und manchmal konnte ich da nur bewundernd hinterhersausen. Aber ich fühlte keinen Druck dran bleiben zu müssen, fuhr so wie ich mich fühlte.

Einmal mehr realisierte ich, wie sehr ich gute Gesellschaft beim Radfahren genoß, aber eben genauso gut mit weniger statt mehr klar kam. Und wie sehr ich eine abwechslungsreiche Umgebung schätzte – ewig Landstraße fahren ist mir einfach zu langweilig. Berge sind allerdings auch nicht so meine Königsdisziplin, wenn ich sie mir auch weniger Probleme bereiten als früher. Aber schnell kann ich eben nicht. Muss ich auch nicht. Einfach nur weiter treten und zwischendurch auch das Atmen nicht vergessen. Obwohl Schnaufen es oft eher traf…

Als die Sonne immer tiefer am Horizont stand, planten wir die Suche nach einem Schlafplatz. Mein untrainierter, langsam erschöpfter und vor allem hungriger Körper trieb Libelle wieder etwas motivierter an.

Die Luft ist raus

Hunger machte sich breit. Ich hatte vorher in einer größeren Stadt einen Supermarkt markiert, den wir nun ansteuerten. Der Weg sollte vorher ein Stück parallel eines Bahndammes führen und zwischen Feldern und Bäumen hindurch auf einem wunderschönen Radweg. Doch da war noch der alte Bahnübergang, der die Räder ordentlich poltern ließ beim Drüberfahren – und Flo den einzigen Platten der Reise bescherte. Schon ein paar Meter dahinter war die Luft raus. Schlechtes Timing bei zunehmender Hungrigkeit (von uns beiden). Auch die Temperaturen sanken langsam. Damit die Stimmung es nicht auch tat, musste es schnell weitergehen. Aber Flo tauschte geübt den Schlauch aus und nach ein paar Minuten saßen wir schon wieder auf dem Rad.

Danke Florian Ebert für Bild 2

Rauf! Und runter! Wieder rauf! Und rauf!

Wir schafften es zum Supermarkt und mich schafften die steiler werdenden Berge. Mit hungrigem Magen ließen meine Kraftreserven schnell nach. Da half auch kein Riegel oder die zuvor inhalierte Apfelschorle lang. Wir kamen weiter als ursprünglich angenommen, denn es reihte sich nun ein kleiner Ort an den anderen und es war gar nicht so einfach ein ruhiges Plätzchen zum Biwakieren zu finden. Die Dämmerung senkte sich, die Steigung nahm zu, die Anstiege wurden länger. Mein rechtes Knie schmerzte stärker und auch mein Rücken quälte mich zunehmend. Hunger, Durst, Pipi, kalt!

Doch wann immer ich den Blick von der Straße nehmen konnte und mich umsah, war ich verzaubert: Von den Felsformationen, die hier ihre tyischen Sandstein-Fantasieformen zeigten, von den dichten Wäldern und kleinen Holzhäuschen, von der Ruhe. Also biss ich die Zähne zusammen und folgte Flo, der in regelmäßigen Abständen oben am Berg auf mich wartete. Und wir schafften schlussendlich den höchsten Anstieg der Tour und fanden kurz darauf einen versteckten Platz im Wald unweit der Straße und oberhalb eines kleinen Dorfes. Und dann war es dunkel. Dunkel, dunkel. Ein Hund bellte im Dorf, sonst war alles still.

Lagerromantik in kalt und dunkel

Während Flo das Tarp abspannte und versuchte ein kleines Feuerchen zum Brennen zu bringen, scheiterte ich grandios dabei in der Dunkelheit Holz zu sammeln. Das Fahrradstecklicht (B&M Ixon Space), das ich zusätzlich dabei hatte, war zwar hell, aber einhändig machte es sich dennoch bescheiden. Die vergessene Stirnlampe hatte es bestimmt kuschelig zu Hause. Hätte ich mal meine Packliste richtig abgearbeitet^^. Mir war etwas kalt und die Temperaturen sanken nachts auf um die 0°C. Also schnell Wasser aufgekocht, Tütennudeln rein geschaufelt und hinein in den Schlafsack!

Tagesfazit Bikepacking Prag Berlin, 1. Tag:

  • knapp 7h auf dem Rad
  • ca. 110km
  • ca. 1300 hm

Tag 2: Von böhmischen Höhen und sächsischen Ausblicken

Die Nacht war sehr ruhig und auch ziemlich frisch gewesen. Doch glücklicherweise hatte ich mir einen guten Schlafsack geborgt (Danke Wiebke <3) und habe kaum gefroren. Nur das Aufstehen am Morgen fiel mir etwas schwer. Im Nachhinein realisierte ich auch, dass ich mir kaum Gedanken über das Draußen sein im dunklen Wald gemacht habe. Vielleicht war ich einfach zu müde gewesen oder eben die Gesellschaft hat mich genug beruhigt, aber ich hatte keine Angst da draußen gehabt. Nächste Challenge: Allein eine Nacht im Wald verbringen. Mal sehen, wie es mir da gehen wird^^.

Höhenmeter zum Frühstück

Wir sammelten unsere Sachen zusammen, aßen Brötchenreste vom Vortrag beim Packen und saßen schließlich bald wieder auf dem Rad. Der Wunsch nach Bewegung und die dadurch entstehende Wärme war an diesem kühlen, wunderschönen Frühlingsmorgen groß. Wie praktisch, denn zunächst warteten die restlichen Höhenmeter der Böhmischen Schweiz auf uns.

Der Schlafplatz war schon höher gelegen gewesen und so ging es auf den nächsten Kilometern oft wieder hinunter, doch auch etliche Male wieder hoch. Ich fühlte mich den Anstiegen jedoch so früh am Tag deutlich besser gewachsen, als am Abend des Vortages. Langsam schwanden die Augenringe und Tränensäcke und mir ging es einfach sehr gut in dieser wunderschönen Umgebung. Noch ein Anstieg? Ach, was solls. Hoch da. Irgendwann geht es auch wieder runter!

Danke Florian Ebert für das 3. Bild!

Die Straße führte durch den Wald in Serpentinen und war mehr oder weniger einsam gelegen. Es gab quasi keinen motorisierten Verkehr. Erst als kleine Dörfer entlang der Route lagen, wurde es wieder etwas geschäftiger. Zum ausführlicheren Frühstück wollten wir uns etwas auf dem Weg suchen. Doch der Tankstellenstopp war eher zum Frischmachen und wir beschlossen bis nach Deutschland und ins sächische Bautzen zu fahren, um dort etwas gemütlicher zu pausieren.

Über sanfte Hügel rüber nach Sachsen

Schließlich kamen wir wieder auf befahrenere Straßen, radelten durch das hübsche Altstadtzentrum vom alten Bekannten Sluknov und überquerten schließlich bald danach die Grenze nach Deutschland. Hier war deutlich mehr los auf den Straßen, doch glücklicherweise gab es fast durchgängig eine Radroute parallel zur Hauptstraße, die sich sehr gut fahren ließ. Wir hatten sogar öfter Rückenwind, was das Ganze deutlich beschleunigte. Das war auch gut so, denn ich wollte endlich in Bautzen ankommen und entweder, Kuchen, Eis, Bier, Pommes oder alles zusammen in mich rein stopfen! Meine Begleitung bekam es etwas mit der Angst zu tun, als ich meine Essenswünsche äußerte und befürchtete wohl, wir würden nicht so schnell etwas finden.

Doch kaum in Bautzen angekommen und Richtung Innenstadt abgebogen, fanden wir ein kleines Goldstück an Café in einer ruhigen Nebenstraße. Dort konnten wir sogar draußen in der Sonne bei den Rädern sitzen. Ich bekam nicht nur ein sehr leckeres Panini, sondern auch hausgemachtes Eis, Kaffee und Limo. Glücklich!

Von Bautzen in den Spreewald

Ich hatte ja keine Ahnung, wie imposant die Altstadt von Bautzen ist! Für mich war es vor allem die Senfstadt…hmmmm leckerer Bautzener Senf. Aber ich Kulturbanause habe nun wieder dazu gelernt und werde sicher noch einmal für eine ausführlichere Stadterkundung zurückkehren. Als wir Bautzen um die Mittagszeit verließen, lagen knapp 50 km hinter und noch einiges and Strecke vor uns. Bereits am Tag zuvor hatte ich entschieden, nicht die komplette Strecke Prag Berlin mit dem Rad zurückzulegen. Am letzten geplanten Tourtag hatte ich abends eine kleine Veranstaltung und einen Minivortrag und wollte dort einfach nicht völlig platt ankommen. Es war zwar schade, aber gleichzeitig fühlte es sich deutlich entspannter so an. Und ich wollte mich nicht stressen auf dem Rad! Genießen und Fahrrad-Setup testen standen im Vordergrund. Meine Knie und mein Rücken fanden nämlich leider auch, dass ich da noch etwas mehr Feintuning machen konnte.

Auf asphaltierten Radwegen näherten wir uns dem berühmten Spreewald. Die Vogelvielfalt wuchs und ich konnte immer wieder Gänse, Reiher und kleinere und größere Raubvögel nahe der Gewässer beobachten. Der blaue Himmel und die Sonne trösteten ein wenig über die doch frischen 8 bis 10°C hinweg. Genauso wie der Wind, der sich ab und zu drehte und somit einen Wechsel zwischen Rückantrieb und Bremse von vorn bot. Wir kamen gut voran.

Nach einem kleinen Ersatzschlauch-Stopp in Hoyerswerda, sowie der weiteren Nahrungsaufnahme beim Bäcker dort, rollten wir weiter bis zum Seengebiet nahe Senftenberg. Es war gerade mal ca. 16:30 Uhr und ich wollte einfach noch nicht runter vom Rad und dort schon nach knapp 115 km in den Zug wechseln. Die andere Option war, weitere 40 km zu radeln und im Spreewald in Vetschau, bei Cottbus den Regionalzug zu nehmen. Ich konnte Flo überzeugen und so peilten wir den Zug um kurz nach 19 Uhr an, der uns gemütlich direkt bis nach Berlin rein bringen sollte.

Bikepacking Prag Berlin: Endspurt

Es lohnte sich. Die Wege waren oft abseits der Straße, führten durch abwechslungsreiche Natur mal vorbei an großen Seen, mal zwischen Feldern und durch Wälder hindurch. Doch schließlich meckerte mein Körper immer häufiger. Ich hatte es geschafft, im Laufe des Tages die Kniebelastung zu variieren und so den Schmerz immer wieder verschwinden zu lassen. Doch mein unterer Rücken zog vermehrt und ich musste öfter kurz runter vom Rad, ein paar Bewegungen machen und mich strecken, damit dieser Schmerz verschwand. Das bedeutete für mich im Nachgang: Sattelposition optimieren und nochmal ein paar Kilometer Testfahrten machen, damit für den Hanse Gravel Ende April alles funktionierte.

Schließlich erreichten wir Vetschau um kurz vor Sieben und fuhren mit dem Regionalzug zurück nach Berlin. Ich war geschafft, aber sehr froh, diese kleine Reise gemacht zu haben. 1,5 Tage Bikepacking Prag Berlin durch traumhafte Landschaften bei tollem Wetter konnten sich auch einfach nicht falsch anfühlen! Danke Flo fürs Mitnehmen, auf mich Warten und Feuer machen ;-)!

Und falls ihr live dabei sein wollt, wenn ich das nächste mal auf Reise gehe, dann schaut gern auf meinen Radelmädchen-Instagram-Kanal! Dort seht ihr in meinen Stories und im Feed, wo ich mich gerade so herumtreibe und was sonst noch so auf dem Fahrrad los ist.

#radelmaedchen_unterwegs

Tagesfazit Bikepacking Prag Berlin, 2. Tag:

  • knapp 7,5 h auf dem Rad
  • ca. 145 km
  • ca. 800 hm

Gesamt: Ca. 255 km, 2000 hm, 14 h auf dem Rad

Hier findet ihr die Strecken auf Komoot

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9 Comments

  1. Hallo Radlmädchen, toller Beitrag! Mich würde interessieren was für ein Setup du gefahren bist und ob du nach der Tour noch etwas am iconx geändert hast? (Vorbau etc.) LG

  2. Hallo Radelmädchen, das war ein toller Reisebericht. Diese EC Verbindung Berlin – Prag mit dem Zug und Fahrrädern kenn ich mittlerweile sehr gut , seit drei Jahren mache ich mit meinem Sohn 8 Jahre in Decin an der Elbe einen Herbst Radurlaub. Die Eindrücke bei der Zugfahrt kann ich absolut bestätigen, ich liebe es ebenfalls durchs Elbtal zu fahren und die Landschaft zu bewundern. (letztlich saßen mir Amerikaner mit ihrem „wonderful!, great!wonderful! Gegenüber, das war kitschig aber verstehen konnte ich es absolut ) Es ist eine absolute Reiseempfehlung . Ich bin übrigens eher als Mountainbiker unterwegs, so mit 2,3 Zoll und grobstollig , das ist bestimmt nicht leichtgängig, aber Platten kenne ich nur aus „Erzählungen „ .

  3. Volker Osthus Reply

    Hallo Radelmädchen,
    toller Bericht, dein Blog gefällt mir auch sonst sehr gut, weiter so!
    Die Strecke von Prag nach Dresden sind wir (meine Frau und ich) letztes Jahr klassisch mit Reiserädern gefahren. Die Piplinebrücke über die Moldau (das ist sie da schon) ist Teil des offiziellen Moldauradweges. Wer sich das Abenteuer über die Treppen sparen will, findet flussaufwärts im nächsten Dorf eine kleine Fähre, die auch sehr schöne Fotos hergibt. :o)

    Grüße
    Volker

  4. Wieder sehr schön geschrieben. Wir hatten zwischen Weihnachten und Neujahr fast die selbe Tour gemacht. Allerdings nicht draußen geschlafen. Total schöne Gegend. Bin jedes Jahr mindestens 3-4 mal dort.

    Aber so viele Pannen! Ich dachte ihr Fahrt Tubeless?!

  5. Liebes Radelmädchen,
    der Blog liest sich gut. Ich fahre ja erst seit 1 Monat oder so Rad und habe mich auch für ein Gravel entschieden. Macht Spaß und ich bin diese Woche meine ersten 90km gefahren. Bin also noch weit von dem entfernt, was du fährst, aber ich lasse mich inspirieren. Die Route klingt super reizvoll. Vielleicht schaffe ich so etwas ja im Sommer. Mach weiter so!
    Viele Grüße vom Harzrand! Isabel

    • Liebe Isabel,
      das freut mich sehr! Es war wirklich sehr schön da! Mach langsam, mit mehr Zeit lässt sich so etwas gut und auch entspannter bewältigen! Zumindest kannst du im Harz schon fleißig Höhenmeter sammeln. In Berlin muss man zum Üben immer etwas suchen^^. LG, Juliane

      • In der Tat, Höhenmeter gibt es hier ein paar. Zum Glück kann man am Harzrand aber auch relativ flach fahren. Sonst hätte ich bestimmt schon aufgegeben.

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