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Radfahreralltag

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Ride of Silence 2015

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Mitwoch, 20.05.2015
Ort: weltweit;
Berlin:  Brandenburger Tor, 10117 Berlin

Beginn: 19:00 Uhr (Berlin)
Dauer: ca. 60 min.

Radfahrer fahren gemeinsam durch ihre Stadt und gedenken vorwiegend in weißer Kleidung, schweigend den vielen Verletzten und Verkehrstoten. Es geht darum Aufmerksamkeit zu erhalten und das Bewusstsein zu erhöhen, dass wir alle gemeinsam der Verkehr sind und uns die Straßen teilen. Egal, ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger.

RoS_Classic_Back

…da wurde ein Video gemacht. Wer mich findet, darf mich zwar nicht behalten, bekommt aber vielleicht ein Bienchen. Danke an Anke Kornbuch für das Hochladen des Videos! Es war eine schöne Tour mit zwar deutlich weniger Teilnehmern (vielleicht 60/70, schwer zu schätzen), als bei der Freitags-CM, dafür aber auch etwas persönlicher und weniger anonym: Vom Brandenburger Tor nach Kreuzberg zum Moritzplatz und von da nach Neukölln, die Karl-Marx-Str. entlang immer weiter gen Süden bis nach Rudow. Den Endpunkt bildete eine Anhöhe, Dörferblick genannt, von wo aus man einen Blick auf den Sonnenuntergang erhaschen konnte , den wir während der Auffahrt noch rot schimmernd sahen(  zeitlich möglich dank einer Interaktion mit der Polizei, die uns in Neukölln wenigstens eine halbe Stunde aufhielt und damit endete, dass wir uns halbierten und nur noch in Zweier-Reihung nebeneinander her radeln durften) plus Aussicht auf den Flughafen Schönefeld und die Stadt mit Fernsehturm und diversen…

Ich sitze bis auf wenige Ausnahmen jeden Tag auf meinem Fahrrad, fahre durch Berlin, zur Arbeit, zu Freunden, mache Erledigungen und Einkäufe. Immer wieder begegnen mir andere Radfahrer, vermehrt besonders jetzt in den Sommermonaten, die ein gänzlich anderes Fahrverhalten haben, als ich.

Damit meine ich nicht nur die Geschwindigkeit, in der sie sich fortbewegen. Es geht auch um die gegenseitige Rücksichtnahme und der Respekt vor anderen, die Beachtung von Verkehrsregeln( oder eben nicht) und somit das allgemeine Auftreten im städtischen Verkehr. Verschiedene Einstellungen, Situationen, Hintergründe und Charaktere bedingen das.

So bin ich in einer Großstadt, wie Berlin, einiges gewohnt. Sicher, der Autoverkehr kann wirklich anstrengend sein. Gerade an den großen Hauptverkehrsadern sind die Straßen voll, die Radwege oft schlecht befahrbar etc., aber darum geht es mir gerade einmal nicht.