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Radelmädchen

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Radfahren im Regen kann durchaus Spaß machen. Leider vergesse ich das ab und zu. Das passiert vor allem dann, wenn ich Zuhause im Trockenen sitze, aus dem Fenster starre und eimerweise Wasser vom Himmel fällt. Während ich dann überlege, wie ich bei diesem Regen mit dem Fahrrad durch die Stadt kommen soll, ohne eine Transformation zum nassen Pudel durchzumachen, hilft es, zu resümieren, was mich bei meiner letzten Regenfahrt motiviert hat. Ein kleiner Rückblick in den Juni 2017: „In Berlin regnet es seit über 20 Stunden durchgängig. Es ist der heftigste Regenguss seit 60 Jahren. Als ich an einem Frühsommerabend nach Hause radeln wollte, hatte ich zwei Optionen: 1. schnell mit dem Rad über die Straße zur U-Bahn und dabei nass werden oder 2. Zähne zusammenbeißen, aufs Rad schwingen und die 20 Minuten Nachhause radeln. Zweitens schien mir die sinnvollste Lösung, denn nass wäre ich sowieso geworden und einmal nass…

Der Herbst ist nun definitiv eingezogen. Die Blätter fallen, die Morgen sind frisch und nebelverhangen. Daher kommt hier ein friendly Reminder, dass nicht nur wir, sondern auch unsere Fahrräder in der kommenden kalten und nassen Jahreszeit eine extra Portion Pflege gut vertragen können. Für Brompton Besitzer:innen bedeutet das nur, dass sie die regelmäßige Reinigung, die sie natürlich das ganze Jahr über machen ;-), nun eventuell noch etwas häufiger umsetzen sollten.

Seit vergangenem Jahr zieht es mich immer wieder nach Nordrhein-Westfalen zum Radfahren, ob Videodreh, Gravel Games, oder Fahrradabholung, viele der letzten Reisen führten mich in den Westen Deutschlands und jedes Mal erlebte ich eine besondere Zeit mit dem Fahrrad. So auch Ende Mai 2024, als ich einen Teil der Zwei-Flüsse-Tour mit dem Gravelbike erkundete: Von Horrem bei Köln nach Düsseldorf, weiter entlang der Erft, und wieder zurück nach Köln am Rhein sollte es gehen.