Wusstet du, dass es Kaktuseis auch in Pralinenform gibt? Schmeckt genauso wenig gut, ist irgendwie trotzdem geil und sehr praktisch für die Food Pouch oder die Stem Bag! Das aber nur am Rande, denn neben Kaktuseispralinen gab es auf meiner letzten Radtour noch so einiges mehr zu sehen! An einem schönen Samstag im Frühling 2024 war ich endlich mal wieder solo mit dem Gravelbike unterwegs. Während die Familie mit der Bahn nach Potsdam fuhr, nahm ich das Rad. Und weil das so nett war, teile ich nun die Route mit dir. Die ausführliche Streckenbeschreibung findest du auf komoot (siehe Link unten).
Die Tour kurz zusammengefasst:
- Start: Berlin Lichtenberg (S-Bahnhof Karlshorst)
- Ziel: Postdam (Hermannswerder)
- Länge: ca. 50 km
- Höhenmeter: 190 Hm
- Untergrund: Mix aus Asphalt, Schotter, Sand
Knapp 50 km Abwechlsung findet man auf dieser entspannten Gravelrunde zwischen Berlin und Potsdam. Die Untergründe waren sehr unterschiedlich, mit relativ hohem Asphaltanteil, aber auch viele Gravel-, Sand- und Feldwege. Pausengelegenheiten gibtes zwischen Stadt, Wald und Feld natürlich auch und so habe ich es an diesem Tag auch geschafft, direkt 2x Eis zu essen.
Die Routenplanung und das Vorbereiten von Fahrrad und Fahrerin erfolgten natürlich wieder auf den letzten Drücker und kurz vor Abfahrt, aber schließlich habe ich es doch geschafft, das Haus zu verlassen.
Von Ost nach West im Süden der Hauptstadt
Die Tour beginnt Berlin Lichtenberg (Karlshorst) und führt weiter gen Süden über Schöneweide in die Königsheide. Sie streift den südlichen Mauerweg, und bringt einen durch die Gropiustadt hindurch raus aus Berlin auf die Rad- und Feldwege südlich von Stahnsdorf. In Ruhlsdorf kann man sich in einem Selbstbedienungs-Hofladen ein paar Leckereien besorgen und dann weiter radeln.
Sand gibt es hinter Güterfelde auch endlich, schließlich fahre ich durch Brandenburg. Ansonsten ist es aber sehr schön in der Parforceheide. Über traumhafte Waldwege gelangt man nach Postdam Drewitz. Kleines forderndes Highlight: Die Autobahnunterführung. Theoretisch kann man links oder rechts eines kleinen Bächleins vorbeiradeln, praktisch stehen dort gern mal tiefe Pfützen. Mit einer kleinen Bachüberquerung habe ich es aber doch trockenen Fußes auf die andere Seite der Autobahn geschafft.
Danach radelt man entspannt durchs ruhige Wohngebiet bis zum Industriegebiet. In der Waldstadt lässt sich schließlich sehr gut eine Pause einlegen und das 2. Eis des Tages genießen.
Zum Abschluss der Tour darf dann nochmal richtig in die Pedale getreten werden. Ein paar Höhenmeter lassen sich nämlich auch in Brandenburg immer mal wieder finden. So geht es durch den Erholungswald Ravensberge in Potsdam Süd stetig bergauf und ab. Das macht richtig Spaß, zumal es hier auch einige Trails zu erleben gibt.
Auf der Halbinsel Hermannswerder lässt es sich dann entspannt am Wasser ausruhen und entweder mit der Fähre rüber nach Charlottenhof fahren oder einfach die 2,5 Kilometer zum Potsdamer Haupfbahnhof radeln.
Die Groad Tour Berlin – Potsdam auf komoot
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