Auch in diesem Jahr kommt Weihnachten für einige wie immer unverhofft und plötzlich. Ich nehme mich da nicht aus und habe selten alle Weihnachtsgeschenke schon weit im Voraus. Das liegt auch daran, dass ich mich weigere zu schenken, um des Schenkens Willen und nur um etwas weggeben zu können, irgendetwas zu kaufen.
Selbst diese Geschenkliste kommt nun weitaus später, als ursprünglich geplant, aber ein paar Tage sind es ja noch bis Weihnachten. Wer noch Inspiration für Weihnachtsgeschenke für FahrradliebhaberInnen braucht, sollte einen Blick auf folgende kleine Liste werfen, die auch einiges für den kleineren Geldbeutel bereit hält. Fast alle Produkte sind von mir getestet worden bzw. befinden sich bereits in meinem Besitz. Los geht es mit den Weihnachtsgeschenktipps zum Verschenken ( und vielleicht auch sich selbst beschenken)! Am Ende könnt ihr sogar noch etwas gewinnen. Ich sage nur: “ One year of bicycles 2018″!
11 Weihnachtsgeschenktipps für Radfahrende
Zubehör für den täglichen Einsatz
1. Fahrradgriffe aus Birkenrinde
Wenn ihr diese Griffe einmal in der Hand hattet, wollt ihr sie nicht mehr loslassen! Die BBU1 Fahrradgriffe von my Boo fassen sich nicht nur toll an, sie sind auch besonders langlebig und umweltfreundlich. Ich habe sie seit September an meinem Brompton und möchte sie nicht mehr wissen. Mehr über die Handschmeichler könnt ihr hier nachlesen!
Bezugsquelle/Preis: bei my Boo für 79,90 €
2. Die Lieblingsklingel
Bei my Boo gibt es noch mehr tolles Zubehör fürs Rad. Besonders schön für alte Stahlräder bietet sich die Lieblingsklingel auch für den kleinen Geldbeutel an. In drei verschiedenen Farbtönen – silber, kupfer und schwarz – sorgt sie für Aufmerksamkeit im Straßenverkehr, wenn von Nöten und sieht dabei auch noch großartig aus.
Bezugsquelle/Preis: bei my Boo für 15,99 €
3. Finn – die Smartphonehalterung für Fahrrad
Nie mehr ohne Finn! Wer diese praktische Handyhalterung fürs Fahrrad aus langlebigen Silikon einmal ausprobiert hat, möchte sie definitiv nicht mehr missen. Klein, praktisch, leicht, habe ich sie immer dabei, wenn ich unterwegs bin. Sie hilft unkompliziert das Smartphone am Rad zu montieren, z.B. um es als Navigationsgerät zu nutzen. Egal ob das eigene Fahrrad oder ein Leihrad – Finn passt an nahezu jeden Lenker und macht das Radlerleben um einiges leichter. Zusammen mit der Bike Citizens Navigationsapp ist er das perfekte Geschenk für Radfreunde – Made in Austria!
Bezugsquelle/Preis: bei den Bike Citizens für 15,00 €
4. Cycling Cap
Die gehen immer. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, von den verschiedensten Marken und man kann nicht genug davon haben. Ich bin ganz verliebt in die Cycling Cap von Fahrer Berlin, die besonders Freunde der deutschen Hauptstadt erfreuen wird. Im klassischen Rot-Schwarz gehalten, setzt sich auf der Kappe die hell gestickte Silhouette berühmter Berliner Bauwerke ab. Die Verarbeitung ist hochwertig und sauber und angenehm zu tragen ist sie auch noch.
Bezugsquelle/Preis: bei Fahrer Berlin für 19,50 €
Für Faltradler (und über den Tellerrandschauer)
5. Multitool für Bromptonauten
Raffinierter kann ein Multifunktionswerkzeug kaum konstruiert sein: Das Original Brompton Tool Kit hat es in sich – im wahrsten Sinne, denn statt in irgendeiner Tasche zu verschwinden, wo man es dann doch daheim vergisst, reist das Brompton Tool im Rahmen mit. Es wird einfach darin verstaut und stört dort weder beim Falten noch kann es verloren gehen. Ein Muss für jeden Bromptonbesitzer (doch auch andere Fahrradliebhaber finden sicher ihre Freude an dem formschönen und hochwertig verarbeiteten Kit)!
Bezugsquelle/Preis: z.B. über die Brompton Junction Hamburg oder über andere Bromptonhändler für 64,90 €
6. The Urban Traveller – Brompton Bag
Handgefertigt in Bremen überzeugen die Urban Traveller – Taschen fürs Brompton nicht nur qualitativ auf ganzer Linie. Sie lassen sich auch ganz einfach als Rucksack tragen, sind robust und dank der Fertigung aus gewachster Baumwolle wasserabweisend. Es gibt sie in verschiedenen Farbtönen mit und ohne Brompton-Taschenrahmen. Das richtige Geschenk für alle Brompton-Fahrer, die Wert auf Qualität und einzigartige Produkte „Made ein Germany“ legen. Doch auch die anderen Taschen von Lumabag können sich sehen lassen. Besonders nachhaltig sind die aus alten Turnmatten und Sportgeräten verarbeiteten Geldbörsen und Taschen – ein echter Hingucker und absolute Unikate.
Bezugsquelle/Preis: lumabag ab 230€
Für die Radpause und zur Vorbereitung
Nicht nur einige tolle Magazine, wie das deutsche fahrstil-Magazin oder das britische Boneshaker Magazine eignen sich großartig als Geschenk für Radfahrende (z.B im Abo), auch einige Bücher sind sehr lesenswert.
7. Rapha City Cycling Guides Europe
London, Amsterdam, Berlin, Mailand oder Barcelona – das ist nur eine Auswahl der Städte, die die Rapha City Cycling Guides abdecken. Es sind kleine Stadtführer mit geballten Informationen rund um die jeweiligen Orte- und das ganz aus Radfahrerperspektive. Vorbei an den schönsten Spots der Städte, gibt es vorgefertigte Routen und Bezirksbeschreibungen, die Lust auf eine Erkundungstour machen. Dazu sind die Guides sehr schön und alle unterschiedlich illustriert. Ein wahres Sammlerstück zu einem kleinen Preis! Das perfekte Geschenk für vielreisende Fahrradfreunde!
Bezugsquelle/Preis: Erschienen bei Thames & Hudson, zu beziehen über Rapha für ca. 5 €.
8. „Rad und Raus“ – Die Bikepacking-Bibel
Gunnar Fehlau hat wieder ein Buch geschrieben und dieses kleine Handbuch macht Lust darauf, sofort mit dem Rad aufzubrechen und seine Umwelt zu erkunden. Auf ins Abenteuer, denn das kann auch einfach vor der Haustür liegen! Schnell und unkompliziert geht das beim Bikepacking. Rauf aufs Rad und ab aufs Land! Ein oder zwei Nächte in der Natur machen den Kopf frei und wecken neue Energien. Alles, was man dazu wissen muss, hält dieses Büchlein bereit und unterstreicht es mit zahlreichen Abbildungen und einer Menge Gunnarscher Fahrrad-Weisheiten. Ein Must-Have!
Bezugsquelle/Preis: Delius-Klasing-Verlag für 16,90 €
9. „How to build a bike“
Wer mit dem Gedanken spielt, sich sein Fahrrad selbst aufzubauen oder einfach etwas Wissen rund um die wichtigsten Teile erwerben bzw. auffrischen möchte, liegt mit „How to build a bike“ genau richtig. Geschrieben von Jenni Gwiazdowski, der Gründerin der London Bike Kitchen, ist hier eine echte Fachfrau am Werk gewesen. Mit ihren Fahrradreparaturkursen hat Jenni schon vielen Menschen das Fahrrad ein näher gebracht – geschlechtsunabhängig und offen für alle. Viele Abbildungen unterstreichen die Erläuterungen des im Oktober 2017 erschienenen Buches. Bisher ist es nur auf Englisch verfügbar.
Bezugsquelle/Preis: Via London Bike Kitchen (signierte Kopie verfügbar!) bzw. Amazon für ca. 15,00 €
10. „How to survive als Radfahrer“ – Ein Ratgeber
Ja, ein wenig Eigenwerbung wird doch noch erlaubt sein, oder :-)? Mein erstes Buch ist im Mai 2017 erschienen und ich beschäftige mich darin ganz mit dem Thema Radfahren – primär in der Stadt. Das Buch ist für alle, die es lieben, sich auf zwei Rädern fortzubewegen und dennoch im Alltag immer wieder vor Hindernissen stehen. Es ist ein Ratgeber für die alltäglichen Situationen und Probleme mit Fahrrad, die auch vor dem Kleiderschrank nicht Halt machen. Ich berichte von Erlebnissen aus meinem Radalltag in der deutschen Hauptstadt und gebe auch einige Tipps und Tricks – oft mit einem Augenzwinkern. Ein Buch für Radfahrer und die, die es noch werden wollen! Mehr Infos.
Bezugsquelle/Preis: Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag für 9,99 €
11. „One year of bicycles 2018“
Dieser wunderschöne Fahrradkalender lässt Radfahrerherzen höher schlagen. Auf zwölf seidenglänzenden Seiten strahlen alte Stahlrahmen im 70 x 50 cm Querformat um die Wette und machen jeden Monat auch im Jahr 2018 zum Highlight. Die abgebildeten Räder sind zumeist aus privater Hand und aufwendig restauriert worden. Seit 2015 hängen die Kalender an meiner Wand und ich erfreue mich bei jedem Vorbeigehen an den schönen Motiven. Auch für 2018 haben die Norddeutschen Peter Rüssmann (Fotograf) und Nicolai Thomas (Fahrradrestaurator) wieder traumhafte Bikes in Szene gesetzt.
Bezugsquelle/Preis: one-year-of-bicycles.com für 39,99 €
Gewinnspiel
Und ihr dürft euch freuen, denn ich verlose drei Exemplare der tollen „One year of bicycles 2018“-Kalender, die dann behalten oder als Weihnachtsgeschenk unter einem anderen Baum landen können!
So könnt ihr mitmachen:
- Abonniert meinen Blog und/oder liked meine Facebookseite!
- Hinterlasst unter diesem Beitrag bzw. unter dem Facebookpost einen Kommentar und verratet mir darin, worauf ihr euch im kommenden Fahrradjahr 2018 am meisten mit eurem Rad freut! Plant ihr eine große Reise, wollt ihr ein neues Fahrrad kaufen oder einfach nur regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fahren? Erzählt mir davon!
- Das Gewinnspiel läuft bis Sonntag, 17.12.2017 um Mitternacht MEZ. Die Gewinner werden per Los ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Weitere Infos zur Teilnahme am Gewinnspiel findet ihr unter den allgemeinen Teilnahmebedingungen!
Viele Glück und eine schöne Vorweihnachtszeit euch!
Hier noch zwei Links für weitere Geschenktipps:
- Pressedienst Fahrrad
- Biketour Global
16 Comments
Liebes Radelmädchen,
zwar bin ich über Twitter auf dich gestoßen, aber im Herzen bin ich halt doch Bloggerin und so werde ich dir lieber auf diesem Wege folgen!
So einen tollen Kalender zu gewinnen wäre ganz toll, aber ich habe meine Weihnachtsüberraschung heute schon aus dem Radgeschäft mit nach Hause genommen. 😳 Dabei wollte ich doch „nur mal schauen“… 😉
ich freue mich auf die ersten längeren Fahrten mit meinem kleinen Sohn, der gerade Radfahren gelernt hat!
Ich nutze seit mehr als drei Jahren die Halterung Finn. Ich bin voll und ganz vom Konzept überzeugt. Lediglich die Haltbarkeit ist ein Problem. Nach einiger Zeit reißt das Gummi ein und dann nutze ich die Halterung nicht mehr. Pro Jahr „verbrauche“ ich rund zwei Halterungen. Das geht dann schon ins Geld und somit empfehle ich den flexiblen und mobilen Halter nur noch bei gelegentlicher und nicht bei fast täglicher Nutzung.
Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
Hallo Oliver, ich finde den Finn wie gesagt, super. Leider muss ich dir zustimmen, dass sie nicht für die Ewigkeit gedacht sind. Mir ist auch schon einer gerissen. Eine genaue Nutzungsspanne kann ich gar nicht angeben, aber das hängt wohl wirklich von der Nutzungshäufigkeit ab.
Ich freue mich auf zwei Dinge. Nächste Woche kommt mein Brompton und wird mich dann täglich durch Darmstadt und Frankfurt bringen. Mein Reiserad wird aber nicht zum Stiefkind. Im Mai geht es auf eine 5wöchige Radreise – erst Berlin-Kopienhagen und dann von der Schweiz aus auf der Via Rhona nach Südfrankreich, vermutlich bis Marseille.
Es stehen noch zwei Aufbauten von Rennradklassikern an, auf die ich mich 2018 freue.
Einen prima Blog hast Du hier! Und dann gibts auch noch was zu gewinnen!
Ich freu mich auf ein paar Brevets in 2018 und hoffe, dass ich es zeitlich schaffe den Candy B. Graveller mal mitzufahren!
Ich freue mich auf jeden Moment, den ich auf zwei Rädern verbringen kann. Das fängt an beim täglichen #mdRzA, wenn die Stadt noch ganz ruhig ist und ich fast alleine über die Straßen rollen kann, geht über kleine Rad-Ausflüge am Wochenende z.T mit, z.T. ohne Familie und gipfelt in der ein oder anderen Radreise – das werden im nächsten Jahl wohl der Nahe-Radweg und die letzte Etappe auf dem Ruhrtalradweg sein.
Worauf ich mich freue: Das zwei Wochen junge Brompton endlich auch in Kombination mit dem Faltkajak zu verwenden. Und zwar auch, um den Bootswagen mit verpacktem Boot drauf ans Wasser zu fahren. 🙂
Außerdem wieder mehr Radtouren und mindestens zwei Wochenendtrips von Berlin an die Ostsee. Und vielleicht auch wieder Bike & Hike in den Alpen, nachdem 2017 das erste Jahr seit langem ohne solche Touren war.
Wie es sich als Münsteranerin gehört, besitze ich natürlich mehr als ein Fahrrad :-). Ich freue mich schon auf weitere schöne Fahrten durch das Münsterland im Frühling. Aber ich sitze auch so jeden Tag auf meiner Leeze.
Ich freue mich natürlich auf den Kalender 😉
Radreisemäßig plane ich eine lange, lange Tour um die Ostsee, direkt von Berlin aus. Wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, werde ich irgendwann in Sankt Petersburg gewaltig viel Vodka trinken und dann vollkommen verkatert über Skandinavien zurückkehren.
Ohhh, da interessiert mich schon so lang der Abschnitt, der durchs Baltikum führt.
Da ich gerade letzte Woche mein erstes richtiges Reiserad gekauft habe, möchte ich kommendes Jahr auf viele kurze Solotouren gehen und dabei zelten. Mal einige Flussradwege zum Anfang ausprobieren vielleicht… Übernächstes Jahr geht’s dann nach Skandinavien…
Bis Januar gibt’s ein Brompton. Und mit dem dann 2018 einmal um den Arc de Triomphe.
Alle paar Jahre brauch ich eine kurze Auszeit von Familie und Verpflichtungen und gehe für zwei, drei Tage auf Soloradtour. 2018 sollte es mal wieder soweit sein – ich kann mich nur nicht entscheiden, wohin. Havel von der Quelle bis zur Mündung? Lausitz? Zur Ostsee und zurück? Ganz woanders?
Ein grober Plan steht: Zum Velo Classico Event in Braunschweig – Samstag Anfahrt von Potsdam nach Braunschweig, Sonntag dann die Wolters-Runde und ein paar gepflegte Bierchen auf dem Brauereifest und Montag wieder nach Hause. Ein Gang, drei Tage, fünfhundert Kilometer … yeah!!!