Hamburg – immer wieder gern besuche ich die Stadt im deutschen Norden. Schon oft war ich dort. Mit Faltrad, mit Gravelbike und auch mal ganz ohne Fahrrad. Das Schöne an jedem Besuch der Stadt: Die lieben Menschen, die dort wohnen und dich ich immer wieder gern treffe, wenn ich in dort bin. An einem wechselhaften Wochenende im Herbst 2022 war es wieder soweit. Im Folgenden nehme ich euch mit euf eine kleine Bilderreise in die Hafenstadtinklusive Cafétipps. Denn wir hatten Kuchen, viel Kuchen!

Dieses Mal ging es mit der Familie in die Stadt an der Elbe, die ich zum ersten Mal vor etwa 10 Jahren bewusst besucht habe. Berlin – Hamburg im ICE ist, wenn alles gut läuft, ein no brainer und obwohl wir mit den Falträdern, dem Croozer-Fahrradanhänger und Baby unterwegs waren, verzichtete ich auf eine Platzreservierung. Siehe da, es hat auch so super funktioniert. Manchmal kann man es auch einfach wagen.

zwei gefaltete Brompton in einer Nische im Zug
Platz ist in der kleinsten Lücke

Tipp für ICE-Reise mit Baby und Anhänger:

  • Platzreservierung im Kleinkindabteil, falls vorhanden (meist Platz für Kinderwagen/ Anhänger direkt im Abteil und Ruhe- und Spielraum für die Kleinen –> Familienreservierung für einen Festbetrag (9 €, Stand 09.22)
  • Abstellmöglichkeit für den Fahrradanhänger im Kinderwagen-/Rollstuhlbereich im gekenzeichneten ICE-Abteil –> meist unweit des Kleinkindabteils

Der kleine Mensch hatte einen Tag vor unserem Besuch beschlossen, dass Krabbeln nun sein Ding ist und daher wurde es eine Reise mit einer ganz neuen Perspektive – für ihn und für uns :-). Sein Interesse an Kabeln war vielleicht etwas zu groß, aber ansonsten war es ein wunderbares Familienerlebnis unter Freunden.

Kleine Hamburgrunde mit den Locals

Dank unserer Gastgebenden Johanna und Timo fühlten wir uns nicht nur direkt willkommen in Hamburg, sondern hatten auch die perfekten Guides für eine entspannte Faltradrunde bei der Hand.

Vom Karoviertel durch St. Pauli in die Speicherstadt und durch die Hafencity wieder zurück führte unsere kleine Runde – inklusive Abstecher in den weitläufigen Park „Planten un Blomen“. Unterwegs machten wir zahlreiche Fotostopps und ich habe an diesem Wochenende so viel Kuchen gegessen, wie schon lange nicht mehr. Was soll man auch machen, wann das Wetter ständig wechselt und wir nicht den halben Tag im Regen verbringen wollten? Genießen und entspannen steht da bei mir auf jeden Fall hoch im Kurs.

Hier kommen ein paar Eindrücke unserer Tour – geführt von Johanna und Timo :-). Nur den Spaziergang am Ende durch den Park haben wir dann allein zu dritt gemacht.

Highlights

  • Speicherstadt – Holländischer Brook und Ausblick von der Poggenmühlenbrücke mit viel Kopfsteinpflaster (mit dem Faltrad lohnt sich entspanntes Fahren oder Schieben)
  • Oberhafenbrücke (plus Oberhafenkantine) – perfekter Fotohintergrund
  • Hafencity ( Sandtorhafen/ Traditionsschiffhafen) – Touri-Hotspot mit Blick auf die alten Schiffe und die Elphi
  • Große Wallanlagen (Planten un blomen) – für den grünen Spaziergang nach der modernen Hafencity

Zum Abschluss kommen noch ein paar Verpflegungsempfehlungen (Danke, Johanna für die Tipps!) – herzhaft und süß:

Kuchenstopp im Karoviertel und der Hafencity

  • Yokohama Coffe Bar am Lohsepark – leckerer Kaffe und Kuchen in moderner, gemütlicher Atmosphäre in der Hafencity, bargeldlos
  • Gretchens Villa – unfassbar leckerer Kuchen in der Markstr. im Karoviertel (mit Babystuhl)
  • Happenpappen – veganes Restaurant in der Feldstr. mit super leckerem, frischen Essen
  • Feldstern – lässige Bar im Karoviertel mit Biergarten und veganen/ vegetarischen Optionen (mit Babystuhl und Wickeltisch)

Hamburg, du hast wieder einmal nicht entäuscht! Auch wenn wir bei dem wechselhaften Herbstwetter immer wieder pausieren mussten und selbst vor Hagel nicht sicher waren. So war es dennoch ein toller Kurztrip, bei dem ich ein paar alte Freunde wieder treffen konnte, ein wenig Radfahren und am wichtigsten, Zeit mit meiner kleinen Familie verbringen durfte.

Bis zum nächsten Mal!


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