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Fernradweg

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Mit Faltrad auf dem Rheinradweg unterwegs zu sein, war nicht unbedingt mein erster Gedanke, als ich beschloss mit dem Fahrrad zur Eurobike 2017 zu fahren. Doch aus organisatorischen und praktischen Gründe entschied ich mich, die Liebe zu meinem Brompton etwas auf die Probe zu stellen und mit Ljómi den Weg auf mich zu nehmen. Nach einer anstrengenden Woche unterwegs, vielen Zugstunden, viel Arbeit und Menschenkontakt freute ich mich nun darauf, die nächste Woche auf dem Fahrrad verbringen zu können. Rheinradweg ich komme! Mein Ausgangspunkt für die Tour war demnach nicht Berlin, sondern Köln, wo ich ein paar Tage verbracht habe, bevor ich mich endlich aufs Rad schwingen konnte. Die Zeit ist knapp und so habe ich beschlossen, erst ab Koblenz mit meiner Tour zu beginnen. Doch vorher wollte ich unbedingt auf die Burg Drachenfels in Königswinter kurz hinter Bonn. So hüpfte ich am Donnerstagmorgen in Köln Süd in den Regionalzug nach…

Teil 1

Teil 2

Sonntagstour oder auch: 90 km Sonne

…ja, es wurde immer wärmer. Während die Nächte in den ersten Tagen der Tour noch deutlich kalt waren und die Tage perfektes Radelwetter boten, gestalteten sich die letzten Tage sehr warm. Ein Großteil der letzten Etappe führte durch den eher städtisch geprägten Teil Dänemarks kurz vor der Hauptstadt Kopenhagen. In Kombination mit den hohen Temperaturen um die 27 °C und dem fehlenden Schatten an den Hauptstraßen, waren diese 90 km (wahrscheinlich waren es doch ein paar mehr am Ende) auch die anstrengendsten fürs Gemüt. Sicher, man hätte, dem offiziellen Fernradweg folgend, durch einige Schlenker der stärker befahrenen Straße oft entgehen können, das hätte aber auch deutlich mehr Zeit und Kilometer bedeutet. Beides wollten wir aus Zeitmangel vermeiden.

Dieser Blogeintrag ist in Zusammenarbeit mit Sascha von milchmithonig entstanden und erscheint so auch bei ihm. Außer die Fotos, die sind unterschiedlich
:-)
und individuell eingefügt.
Radelmädchen:

Den Berg hinunter, rollen sie filmreif auf die T-Kreuzung zu, an der wir bereits einige Minuten gewartet haben.

Philipp und Sascha grinsen und erreichen uns in aller Frische und schon mit ein paar Kilometern mehr auf dem Buckel als wir sie an diesem Tag bisher zurückgelegt haben. Neu motiviert und mit Lust gemeinsam weiter zu radeln, beschließen wir im nahegelegenen Stege einzukaufen. Danach wollten wir den Weg nach Møns Klint einschlagen, um dort einen Platz für die Nacht zu suchen.