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Radelmädchen

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Es folgt eine kleine Geschichte der Träumerei…

Irgendwo ganz tief im Hinterstübchen versteckt, ruht sie, die Liste mit den Wünschen, Träumen, Sehnsüchten. Auf ihr stehen Dinge und Ereignisse, die man irgendwann einmal im Leben machen möchte. Sie ist wandelbar, spontan und reagiert auf äußere Einflüsse. Die Liste ist niemals fix, immer flexibel. Sie ist nicht greifbar und viele Einträge auf ihr sind das genauso wenig. Doch sie können es werden. Manche sollten es werden.

Ich sitze bis auf wenige Ausnahmen jeden Tag auf meinem Fahrrad, fahre durch Berlin, zur Arbeit, zu Freunden, mache Erledigungen und Einkäufe. Immer wieder begegnen mir andere Radfahrer, vermehrt besonders jetzt in den Sommermonaten, die ein gänzlich anderes Fahrverhalten haben, als ich.

Damit meine ich nicht nur die Geschwindigkeit, in der sie sich fortbewegen. Es geht auch um die gegenseitige Rücksichtnahme und der Respekt vor anderen, die Beachtung von Verkehrsregeln( oder eben nicht) und somit das allgemeine Auftreten im städtischen Verkehr. Verschiedene Einstellungen, Situationen, Hintergründe und Charaktere bedingen das.

So bin ich in einer Großstadt, wie Berlin, einiges gewohnt. Sicher, der Autoverkehr kann wirklich anstrengend sein. Gerade an den großen Hauptverkehrsadern sind die Straßen voll, die Radwege oft schlecht befahrbar etc., aber darum geht es mir gerade einmal nicht.

Ein wenig über mein Fahrrad kann man ja bereits hier lesen. Für die, die es genauer wissen wollen, wird es nun etwas ausführlicher.
Ich habe, wie schon erwähnt, relativ lange gebraucht, bis ich mich entschieden habe. Es gab unterschiedliche Aspekte, die mir wichtig waren für mein neues Fahrrad. Ganz oben stand der Wunsch, damit auch längere Touren zurücklegen zu können. Gerade im Vergleich zu meiner alten Krücke (ein Cityrad, was mir erstaunlich gute Dienste geleistet hat), sollte es doch wendiger, robuster und vor allem leichter sein.

Bei den vielen Radreisenden, die es mittlerweile gibt, bekommt man dank Freund Internet auch immer mehr Informationen über die jeweiligen Reiseländer, vorhandene Routen und allgemeine Eindrücke aus aller Welt.

Es gibt die, die sich in Foren darüber austauschen, die, die Vorträge halten,die, die bloggen und die, die ein Buch darüber schreiben: Sascha von milchmithonig.de hat die letzten beiden Möglichkeiten in Angriff genommen.

Seit Kurzem treibe ich mich auch auf pinterest herum und bin ganz begeistert von der Vielfalt der geposteten Bilder. Sie inspirieren mich sehr und ich nutze die Plattform als Möglichkeit mir moodboards zusammenzustellen, Ideen zu visualisieren, um damit später in den Designprozess für die Masterarbeit gehen zu können.

Für mich ist es dabei auch wichtig, dass es nicht nur mit Mode zu tun hat, sondern vor allem viel mit Komposition, Farbe und Struktur. Ein paar spannende Fashionshoots sind dennoch dabei.