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Die Nacht in der Schutzhütte auf dem Rennsteig verlief ruhig und ich freute mich erneut über einige Stunden entspannten Schlaf. Der Regen tropfte gleichmäßig auf das Dach unseres Unterschlupfes, wurde mal stärker, mal schwächer und kündigte bereits an, was uns am folgenden Tag bevorstehen würde. Als wir schließlich am Morgen unsere Sachen zusammenpackten, hatte es für kurze Zeit aufgehört zu regnen und wir konnten in einen recht dunklen und bewölkten Tag starten, der klar verdeutlichte, dass wir defintiv nicht trocken in Blankenstein ankommen würden. Teil 1: Auf nach Thüringen: Bikepacking zum Rennsteig, I Tag 3: Auf dem Rennsteig, Teil 2 ca. 110 km; ca. 1.200 hm Die Atmosphäre in diesem Thüringer Märchenwald auf dem Rennsteig war einfach grandios und das feuchte Wetter unterstrich diese Stimmung noch. Nicht, dass ich ein besonders großer Fan von Regentagen bin, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, doch die Fotokulisse war wundervoll ;-). Ich…

Vorfeude – ein ganz besonderer Gefühlszustand zwischen Ungeduld und Fröhlichkeit. Vier Tage auf dem Fahrrad standen bevor. Es sollte die erste längere Tour dieses Jahr werden, Ende Mai. Aber 2020 lief eben alles anders und nichts war vorhersehbar. Also war ich dankbar über die Gelegenheit, endlich mal wieder reisen zu können! An Thüringen, meinem Reiseziel, hatte ich fahrradbezogen gemischte Erinnerungen und Gefühle. 2018 war ich hier mit Libelle auf meiner Deutschlandtour hindurchgefahren. Nun wollte ich das angehen, was ich damals absichtlich mit allen Mitteln umgehen wollte: Den Rennsteig und einige Höhenmeter. Hinweis: Enthält Markennennungen aufgrund von Kooperationen oder auch einfach persönlicher Empfehlung. Morgens, 5:30 Uhr Berlin Hauptbahnhof, Gleis 2. Der Zug Richtung München rollte ab und ich hockte kopfschüttelnd auf meinem Platz. Das war knapp gewesen. So früh aufstehen kann ich zwar, aber es läuft dann nicht immer alles rund. Frühstück sollte es dann wohl an meinem Zielort erst geben,…

Einigen Langstrecken-, Bikepacking und Gravelbike-Interessierten unter euch ist dieser Podcast sicher ein Begriff: „Die Wundersame Fahrradwelt“ von Johanna Jahnke. Johanna, die vor ein paar Jahren noch Fixed-Gear Rennen gefahren ist, arbeitet u.a. als Sport Mental Coach und fuhr 2018 zusammen mit Marion Dziwnik als erstes Frauenteam das Transcontinental Race im Zeitlimit zu Ende. Diese inspirierende Frau hat also einges zum Thema Fahrrad und Selbstversorgungsfahrten zu erzählen :-). Zum ersten Mal haben Johanna und ich uns bei einem Vortrag von ihr in Berlin getroffen und liefen uns darauf hin auch immer wieder auf diversen Fahrradveranstaltungen über den Weg. Ich habe mich sehr gefreut, als Johanna mich schon vor ein paar Wochen fragte, ob wir nicht auch mal zusammen einen Podcast aufnehmen wollen. Unser Thema: (unsere persönlichen Top 5) Bikepacking & Gravelbike Events in Deutschland. Ein bisschen aufgeregt war ich da schon! Schließlich hat sie bisher bereits mit einigen spannenden Persönlichkeiten aus…

Das Jahr 2020 ist noch jung und ich war leider noch nicht so viel mit dem Rad unterwegs. Die kurzen Strecken, die ich bisher dieses Jahr zurücklegte, sind kaum der Rede wert und brachten mich primär zur Arbeit oder zum Yoga. Da kam der Termin in Göttingen gerade recht, denn der versprach vielmehr, als ein sprödes Besprechen von rechtlichen Themen rund um Bikepacking Selbstversorgungsveranstaltungen zu werden (was auch gar nicht so spröde, sondern fast schon brisant war ;-)). Letzten Herbst war ich beim 1. Bikepacking Barcamp und anstatt nur zu theoretisieren oder sich oberflächlich auszutauschen, entwickelte sich daraus ein erneutes Treffen mit klarer Zielsetzung. Dies fand nun im kleinen Rahmen Mitte Februar in Göttingen statt. Dazu zu gegebener Zeit mehr… Denn wir hatten noch mehr vor an diesem Wochenende: Foto: Gunnar Fehlau Da wir schon so in illustrer Truppe zusammen saßen, bot es sich an, den sonnigen, aber recht windigen…

Die Weihnachtszeit und die Zeit zwischen den Jahren sind mittlerweile die Tage, in denen ich mich am liebsten zurücklehne und etwas entspanne. Es ist die perfekte Urlaubszeit nach vielen, tollen, ereignisreichen Monaten. Auch Ende 2019 sehnte ich mich nach dieser Auszeit und einem entspannten Jahresausklang. Der Wunsch schnell ins Warme zu düsen, war definitiv vorhanden. Schließlich gewann jedoch der Gedanke möglichst nachhaltig zu reisen die Überhand. Tolle Reiseziele gibt es zahlreich, doch schon lange steht die Region um den Gardasee relativ weit oben auf meiner Europa-Reiseliste. Und natürlich wollte ich dort auch Radfahren! Warum also nicht einfach jetzt?

Nachdem ich über eine Woche nicht auf dem Rad gesessen habe, zog es mich am Sonntag hinaus ins Grüne! Bei dem wunderschönem Herbstwetter war dazu nicht viel Motivation nötig ;-). Dennoch wollte ich den Ausflug nach Brandenburg auch nutzen, um mich etwas vertrauter mit der neuen Kamera zu machen. Zuletzt hatte ich die am Bodensee benutzt. Also bereitete ich Libelle vor, schraubte noch schnell die Lowrider von der letzten Tour ab und gönnte der Kette etwas Öl. Und ab ging es in den nächsten Zug raus nach Erkner! Nicht einmal eine halbe Stunde nachdem ich das Haus verlassen habe, kam ich mit dem Zug in Erkner, im Südosten von Berlin an. Von dort war es nur noch ein Katzensprung in die Gemeinde Grünheide, zur Müggelspree und in das Naturschutzgebiet Löcknitztal – ein wunderschöner Fleck Erde, den ich bisher noch viel zu wenig erkundet hatte. Zuletzt war ich beim schottrigen Rüttelkuchenride…