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Dieser Sommer war einfach wundervoll intensiv und ereignisreich, dass ich gar nicht mehr dazu komme, die ganzen Erlebnisse zu verarbeiten (Luxusproblem, schon klar, aber es stimmt!). Daher wollte ich das Ganze etwas entschleunigen und entschied auf meiner Reise an den Bodensee zur Eurobike 2019, mal einen Tag auszusetzen. Ein Tag mag nicht viel sein. Aber bei bestem Spätsommerwetter und am Fuße des herrlich blauen Bodensees mit Blick auf die Alpen, fiel es mir sehr leicht, einfach mal abzuschalten. Mit im Gepäck: Faltrad Brompton Ljómi, die neue Kamera und eine Erfrischung für Zwischendurch. Denn Sonne und Wasser machen durstig und ich trinke chronisch zu wenig… Mit dem Fahrrad von Friedrichshafen nach Meersburg In der Vierländerregion Bodensee (Deutschland, Österreich, Schweiz und Fürstentum Liechtenstein) lässt es sich herrlich Radfahren! Um den 63 km langen See führt eine ca. 260 km lange Radroute, die durch wunderschöne (Urlaubs-)Orte und vorbei an Obstplantagen, Weinbergen und historischen…

05:15 Uhr, Sonntagmorgen, nicht unbedingt meine Lieblingszeit zum Aufstehen. Schon gar nicht in der Nacht der Zeitumstellung und nachdem ich den Abend zuvor noch bis Mitternacht gepackt habe, weil ich es vorher zeitlich nicht geschafft habe. Nun denn, selbst gewähltes „Leid“. Nach vier Stunden Schlaf klingelte der Wecker und ich war wacher als zuvor vermutet. Die übliche Reisefreude trieb mich an. Also ab unter die Dusche rein in die bereit gelegten Fahrradklamotten, Brötchen geschmiert und Rad geschnappt – auf ging es zum Berliner Hauptbahnhof für das erste kleine Abenteuer des Jahres: Bikepacking Prag Berlin. Hinweis: Der Beitrag enthält Werbung ohne Auftrag aufgrund von Markennennungen. Von Prag nach Berlin mit dem Gravelbike… oder fast Nach einigen Kämpfen mit meinem inneren Schweinehund, der die Tage besonders stark war, buchte ich schließlich vier Tage vor der Reise ein Bahnticket mit Fahrradkarte für den EC nach Prag. „Die Reise“ sollte eine Bikepacking-Tour von Prag…

Sobald die Straßen der Großstadt außer Sicht gerieten und sich die Mehrfamilienhäuser zu Einzelhäusern wandelten, wurden aus dem feuchten, dunkel glänzenden Asphalt, weiß bedeckte Pfade und Wege. Hier an den Rändern der Stadt waren eine dünne Schicht Schnee und Eis liegen geblieben. Sie hellten die graue, in feinem, nebeligen Dunst eingehüllte Landschaft zumindest etwas auf. Der Himmel war grau und wolkenverhangen und legte sich schwer über die kahle, dunkle Winterszenerie. Doch diese war nicht ohne Schönheit. Sie hatte etwas Eigenes und Einzigartiges, deren Besonderheit mich sofort in den Bann zog.