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Das Wochenende der ersten Berlin Bicycle Week wurde eingeleitet durch die Berliner Fahrradschau Late Night. Diese begann für mich am Nachmittag bereits mit einem Blogger Treffen, dass mir endlich einmal ein paar Gesichter zu den Blogs gab, die ich selbst gern lese (Hamburgfiets und it started with a fight z.B.) und sehr angenehme Gespräche mit sich brachte. Darauf folgte eine Führung durch die Hallen der Station Berlin am Gleisdreieck. Nicht nur die Location hinterlässt immer wieder bleibende Eindrücke. Die Hallen mit den Backsteinmauern und großen Toren und Fenstern des der ehemalige Postbahnhofes bieten eine hervorragende Kulisse für diese Veranstaltung. Hier werden die ausgestellten Stücke besonders in Szene gesetzt. In der Ambition Area zeigen sich Schindelhauer, Specialized, Canyon und andere hochwertige Marken. Quasi gleich nebenan finden sich im Handmade Bereich Stahlrahmen von Manufakturen aus der ganzen Welt. Sie werden ergänzt durch einen Classic Bike Market auf dem Hof des Geländes. Das…

…da wurde ein Video gemacht. Wer mich findet, darf mich zwar nicht behalten, bekommt aber vielleicht ein Bienchen. Danke an Anke Kornbuch für das Hochladen des Videos! Es war eine schöne Tour mit zwar deutlich weniger Teilnehmern (vielleicht 60/70, schwer zu schätzen), als bei der Freitags-CM, dafür aber auch etwas persönlicher und weniger anonym: Vom Brandenburger Tor nach Kreuzberg zum Moritzplatz und von da nach Neukölln, die Karl-Marx-Str. entlang immer weiter gen Süden bis nach Rudow. Den Endpunkt bildete eine Anhöhe, Dörferblick genannt, von wo aus man einen Blick auf den Sonnenuntergang erhaschen konnte , den wir während der Auffahrt noch rot schimmernd sahen(  zeitlich möglich dank einer Interaktion mit der Polizei, die uns in Neukölln wenigstens eine halbe Stunde aufhielt und damit endete, dass wir uns halbierten und nur noch in Zweier-Reihung nebeneinander her radeln durften) plus Aussicht auf den Flughafen Schönefeld und die Stadt mit Fernsehturm und diversen…

Wie unglaublich aktiv doch alles hier wirkt. Es geht viel ums Radfahren und jeden Tag draußen sein an der frischen Luft: Die Lust an der Bewegung. Bis vor ein paar Jahren hätte ich da wohl selbst noch den Kopf drüber geschüttelt. Wenn jemand in meiner Familie ungern Sport gemacht hat, dann ich! Und es ist auch immer noch so, dass ich wohl die meisten Ballsportarten ätzend finde, auf keinen Fall freiwillig ins Fitnessstudio gehen würde oder mich zu irgendwelchen Übungen zwingen. Aber Radfahren ist ganz anders. Es ist befreiend, aufmunternd, draußen. Ich komme von A nach B und mache währenddessen sogar noch etwas für meinen Körper. Wie praktisch. Vor knapp zwei Jahren lernte ich aber auch noch eine ganz andere sportliche Betätigung kennen, die mir seitdem viel Freude bereitet, mich fordert, aber auch die Gelegenheit gibt, den Kopf mal auszuschalten. Radfahren ist zum Denken und Bouldern zum Kopf frei bekommen.…

Och…noch ein Blog?! Davon gibt es doch schon so viele!

Stimmt – dennoch habe ich ihn eröffnet. In erster Linie nur für mich, doch mittlerweile glaube ich, es kann noch so viel mehr als das werden.

Ein Erklärungsversuch…

In erster Linie ist es natürlich eine Möglichkeit all den wirbelnden Gedanken, den unaufgeräumten Ideen, den Erlebnissen und Eindrücken ein Zuhause zu geben, die das tägliche Leben so mit sich bringt. Andererseits ist es aber auch ein Versuch der Strukturierung einer Leidenschaft: Das Fahrradfahren.