Ich habe es wieder getan: Ende August 2020 war ich auf einem ganz besonderen Flussradweg unterwegs, dem Mulderadweg, den man vielleicht wirklich als Geheimtipp handeln kann. Tief in den deutschen Osten hat es mich verschlagen, genauer nach Sachsen, zum Teil in die Region Leipzig und zum Teil auch noch ein Stück ins angrenzende Sachsen-Anhalt bis nach Dessau. Dieses Mal habe ich meine Tour allerdings nicht schon an der Quelle begonnen, sondern ein kleines Stück weiter unten am Fluss. Genau genommen, verläuft der Mulderadweg nicht nur entlang eines Flusses, sondern gleich dreien. Denn die Mulde besitzt die Form eines Y und führt durch ganz unterschiedliche Regionen und Landstriche. Während die Freiberger Mulde im Böhmischen Erzgebirge entspringt, so hat die Zwickauer Mulde ihre Quelle im Vogtland bei Schöneck. Sie fließt u.a. auch durch die namensgebende Stadt Zwickau bevor sie sich in Sermuth nach Colditz mit der Freiberger Mulde vereint und als Vereinigte…
Der Holy Gravel 2020 sollte das erste Gravel-Event werden , welches ich als 8bar Gravel Team Mitglied fahren wollte – zusammen mit Wiebke. Eiin Beitrag übers Bikepacking, Frauen auf dem Fahrrad, Training und Motivation!
In diesem Beitrag soll es um meine ersten Erfahrungen mit den neuen Schwalbe G-One Bite und Ultrabite Reifen gehen, die ich vor ein paar Wochen am Gravelbike montiert habe. Ich fahre seit knapp 2 Jahren schlauchlos und hatte auch den Wunsch dies so beizubehalten, weil ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe. Also war klar: Auch die neuen Schlappen von Schwalbe sollten tubeless tauglich sein. Wie ich die Reifen gewechselt habe und was ihr für eine tubeless Umrüstung benötigt, habe ich bereits im Blogpost „Tubeless mit Schwalbe“ und in einem Video ausführlich erklärt. Letzteres findet ihr hier noch einmal verlinkt: Schwalbe G-One im Test Die neuen Reifen waren in den letzten Wochen auf den unterschiedlichsten Untergründen im Einsatz: Sand (viel davon), Wurzeln und Steine (auch die großen wie die von Bahnstrecken), Schotter und natürlich Asphalt. Ich war anfangs etwas skeptisch und vermisste irgendwie meine früheren Reifen, weil ich mich doch…
Die Nacht in der Schutzhütte auf dem Rennsteig verlief ruhig und ich freute mich erneut über einige Stunden entspannten Schlaf. Der Regen tropfte gleichmäßig auf das Dach unseres Unterschlupfes, wurde mal stärker, mal schwächer und kündigte bereits an, was uns am folgenden Tag bevorstehen würde. Als wir schließlich am Morgen unsere Sachen zusammenpackten, hatte es für kurze Zeit aufgehört zu regnen und wir konnten in einen recht dunklen und bewölkten Tag starten, der klar verdeutlichte, dass wir defintiv nicht trocken in Blankenstein ankommen würden. Teil 1: Auf nach Thüringen: Bikepacking zum Rennsteig, I Tag 3: Auf dem Rennsteig, Teil 2 ca. 110 km; ca. 1.200 hm Die Atmosphäre in diesem Thüringer Märchenwald auf dem Rennsteig war einfach grandios und das feuchte Wetter unterstrich diese Stimmung noch. Nicht, dass ich ein besonders großer Fan von Regentagen bin, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, doch die Fotokulisse war wundervoll ;-). Ich…
Vorfeude – ein ganz besonderer Gefühlszustand zwischen Ungeduld und Fröhlichkeit. Vier Tage auf dem Fahrrad standen bevor. Es sollte die erste längere Tour dieses Jahr werden, Ende Mai. Aber 2020 lief eben alles anders und nichts war vorhersehbar. Also war ich dankbar über die Gelegenheit, endlich mal wieder reisen zu können! An Thüringen, meinem Reiseziel, hatte ich fahrradbezogen gemischte Erinnerungen und Gefühle. 2018 war ich hier mit Libelle auf meiner Deutschlandtour hindurchgefahren. Nun wollte ich das angehen, was ich damals absichtlich mit allen Mitteln umgehen wollte: Den Rennsteig und einige Höhenmeter. Hinweis: Enthält Markennennungen aufgrund von Kooperationen oder auch einfach persönlicher Empfehlung. Morgens, 5:30 Uhr Berlin Hauptbahnhof, Gleis 2. Der Zug Richtung München rollte ab und ich hockte kopfschüttelnd auf meinem Platz. Das war knapp gewesen. So früh aufstehen kann ich zwar, aber es läuft dann nicht immer alles rund. Frühstück sollte es dann wohl an meinem Zielort erst geben,…
2020 ist ein Jahr wie es wohl keine*r von uns je erwartet hätte oder bisher erlebt hat. Trotz der ganzen schwerwiegenden Veränderungen und Geschehenisse mag ich dieses Jahr dennoch nicht einfach abschreiben. Ich möchte das Beste daraus machen, weiterhin unterwegs sein, aber eben in kleinerem Rahmen, meine Heimat noch besser Kennenlernen. Ein positiver Nebeneffekt: Das Radfahren rückt weiter in den Fokus, als echtes, alternatives Verkehrsmittel und auch als Freizeitgerät, besonders in den Städten. Daher freue ich mich sehr, dass es für mich nun auch mit einer neuen Perspektive weiter geht: Das 8bar Gravel Team! Einige haben sich schon gefragt, wo meine Libelle ist, nachdem ich bereits ein paar Bilder meiner neuen Begleitung gepostet habe. Keine Sorge! Meine violette Schönheit bleibt weiterhin bei mir und wir werden auch wieder zusammen Touren fahren. Jetzt bekommt sie erst einmal ein Check up und eine Schönheitskur. Und in der Zwischenzeit fokussiere ich mich aufs…