Dass ich ein wenig verliebt bin in mein Faltrad, ist euch ja eventuell schon aufgefallen. Und dass das Brompton für mich das ultimative Stadt- und Verreiserad ist, habe ich auch hin und wieder angemerkt. Dennoch bin ich stets neugierig, wenn es um neue Fahrradkonzepte geht, die das urbane Mobilitätsverhalten unterstützen und optimieren können. Es folgt ein kleiner Bericht zu einem neuartigen Fahrrad, den man auch als Werbung ansehen kann. Ich schreibe ihn allerdings aus eigenem Antrieb und bekomme keinerlei Gegenleistung dafür! Ich finde das Produkt einfach spannend und möchte das gern mit euch teilen. Irgendwie war es klar, dass ich hellhörig wurde, als ich das erste Mal von Kruschhausen-Cycles gehört habe! Der Stuttgarter Produktdesigner Tobias Kruschhausen hat nach zweijähriger Projektarbeit und dem nun mittlerweile vierten Prototypen ein Fahrrad entwickelt, das auf den ersten Blick wie ein gut designtes urbanes Rad aussieht. Doch es ist weitaus mehr als das! Aus dem…
Kleidung ist meist abhängig von den Jahreszeiten und Temperaturen und es ist nicht immer leicht, entsprechend angezogen zu sein. Die kleinen, unauffälligen Dinge, können da ab und zu einen großen Unterschied machen und den Radfahreralltag etwas verschönern. Seit etwas über einem halben Jahr also vornehmlich in der kühlen Jahreszeit, möchte ich auf ein kleines, sehr praktisches Kleidungsstück nicht mehr verzichten. Ich bin mir sicher, viele von euch tragen es regelmäßig: Das Multifunktionstuch. Hinweis: Der Beitrag enthält Werbung für bestimmte Produkte. Ich hatte die Gelegenheit unterschiedliche Multifunktionstücher von verschiedenen Marken auszuprobieren und habe diese in den letzten Wochen und Monaten je nach Temperatur und Bedarf ausgiebig getestet. Die Halsbekleidung wurde mir freundlicherweise unentgeltlich von den Firmen zur Verfügung gestellt. Dieser Bericht enthält keine abgesprochenen Inhalte und spiegelt allein meine Meinung zu den Produkten wider. Um das Material und die Funktion besser erklären zu können, habe ich jedoch teilweise auf Grafiken derMarken…
Da war sie auch schon wieder vorbei, die Berliner Fahrradschau 2018! Es waren wieder drei Tage voller munterer Treffen, Neuheiten und Produkte rund ums Fahrrad. Wie auch in den Jahren zuvor beherbergte die STATION am Gleisdreieck in Berlin Kreuzberg die urbane Fahrradmesse vom 23.03.-25.03.2018. Wie auch in den Jahren zuvor freute ich mich sehr auf das Event. Doch in diesem Jahr lief zumindest vorab alles etwas anders.
Doch bevor ich darauf noch etwas genauer eingehe, möchte ich betonen, dass es nach wie vor eine tolle Messe ist, die ich gern besuche. Das liegt aber vor allem an der freundschaftlichen Atmosphäre und den Menschen vor Ort. Viele Aussteller kommen jedes Jahr und nicht nur einige Berliner Marken besuche ich immer wieder gern an ihren Ständen. Die Fahrradschau (BFS) ist wie ein großes Familientreffen der Fahrradszene bei dem sich so viele Leute kennen, wiedertreffen und aus dem Quatschen gar nicht mehr raus kommen. Der Freitag war daher für mich auch eine Wiedersehensrunde mit vielen Gesprächen.
Von der Messe und ihren Neuheiten oder Besonderheiten bekam ich da nicht viel mit. Für einen gemütlichen Rundgang war am Samstag und Sonntag immer noch genug Zeit. Ich freute mich zunächst sehr Miri wieder zu sehen, mit der ich mittlerweile traditionell die erste Runde auf der Fahrradschau vollzog. Als dann Wiebke noch hinzu kam und eins zwei andere liebe Gesichter, konnte der erste Abend schon gar nicht mehr besser werden. Das Late-Night-Opening der BFS (18-23:00 Uhr) war also wieder ein voller Erfolg.
Auf der Suche nach Neuheiten
Ich ließ mich auf der Berliner Fahrradschau 2018 wieder etwas treiben. Sicherlich war ich auf der Suche nach Besonderheiten, nach Dingen im Fahrradbereich, die ich noch nicht kannte, nach Fahrradmarken, Accessoires und Kleidung. So richtig, richtig Neues gab es bei dieser BFS allerdings nicht. Viel mehr waren die bekannten Marken wieder vor Ort und zeigten ihre Neuheiten. Ein paar mir unbekannte Dinge waren natürlich dennoch dabei. Ich möchte dieses Jahr allerdings nicht viele Worte dazu verlieren, sondern eher Bilder sprechen lassen.
Los geht es mit der urbanen Fahrradfraktion aus Stahl und Bambus.
Frisch war es am Dienstagmorgen, als ich Ljómi schnappte und zur S-Bahn stiefelte. Die erste Fernzugfahrt im Jahr 2018 stand für mich an und ich bereute bereits nach wenigen Minuten, dass ich nicht mit meinem Brompton zum Hauptbahnhof geradelt war. Die Luft in der S-Bahn war stickig und es war viel zu warm. Menschen drängten sich aneinander, wirkten gestresst und müde. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, tuckerte die Stadtbahn im Stop-and-Go-Modus und brauchte für zwei Stationen doppelt so lang wie normalerweise. Notarzteinsatz. Auch die Ringbahn war von Verspätungen betroffen, denn die hatte ihren eigenen Notfall. Egal. Ich hatte Glück, denn sie fuhr zumindest, da ich mich spontan entschieden hatte, am Bahnhof Südkreuz in den EC zu hüpfen. Zu groß war die Gefahr, dass ich ihn am Hauptbahnhof knapp verpasste. Die nächsten 110 Minuten verbrachte ich dann entspannt in dem ungarischen Zug mit deutschem Fahrradabteil, las in der aktuellen fahrstil…
Auf der Suche nach dem Gravelbike bin ich seit Anfang des Jahres tatsächlich ernsthaft. Denn ich bin schon längst darüber hinweg zu glauben, dass ein Fahrrad allein alle Nutzungszwecke abdecken kann. Eigentlich wäre das auch zu schade, wenn es so ein Allrounder-Rad geben würde. Zu schade, weil es so viele wunderschöne, verschiedene Fahrräder und Fahrradtypen gibt. Außerdem machen sich die Zweiräder auch äußerst dekorativ in der Wohnung. Da geht schon mal eins mehr. N+1 also, die altbekannte Formel der Anzahl an Fahrrädern, die Mann oder Frau so haben kann. Ich frage mich, ob es hierzu auch eine weitere Formel gibt, die berechnet, in welchem Zeitraum sich die Anzahl potenziert? Ein wenig Sorge macht mir das schon, wenn ich überlege, dass gerade letztes Jahr schon zwei weitere Schönheiten bei mir eingezogen sind und ich nun bereits am Jahresanfang weitere Fahrradgelüste verspüre. Selbst in einer großen Wohnung ist der Platz irgendwann limitiert.…
Es ist Mitte Januar 2018. Das Jahr 2017 ist definitiv Geschichte, die Jahresrückblicke sind bereits auf diversen Blogs, Nachrichtenseiten und Plattformen veröffentlicht worden. Fein strukturiert sind die Highlights hervorgehoben, Links integriert und am Ende wird ein Fazit gezogen. Und ich so? Ich hänge mal wieder hinterher und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Weshalb sollte ich überhaupt einen Rückblick schreiben? Passiert ist passiert und an manche Dinge erinnere ich mich lieber nicht. Ist es Mitte Januar nicht auch schon viel zu spät für einen Jahresrückblick? Nach vorne schauen, scheint mir da viel sinnvoller zu sein. Doch irgendwie muss ich mir und diesem ereignisreichen 2017 noch einen gebührenden Abschluss liefern. Warum also den Rückblick nicht mit einem Fazit beginnen? Wo ich gerade so darüber nachdenke über dieses 2017, komme ich nicht drumrum, es für mich als ein ziemlich aufregendes und prägendes Jahr zu beschreiben, welches definitiv noch einmal resümiert werden…





