Ende August 2020 war ich auf einem ganz besonderen Flussradweg unterwegs, dem Mulderadweg, den man vielleicht wirklich als Geheimtipp handeln kann. Tief in den deutschen Osten hat es mich verschlagen, genauer nach Sachsen, zum Teil in die Region Leipzig und zum Teil auch noch ein Stück ins angrenzende Sachsen-Anhalt bis nach Dessau. Dies ist der zweite Beitrag zu meiner Reise.

Hier geht es zum ersten Teil: Geheimtipp Mulderadweg: Entlang der Zwickauer Mulde

Eingeladen wurde ich vom Leipzig Tourismus Marketing.

TRANSPARENZHINWEIS: Enthält Werbung/Markennennungen.
Dieser Beitrag ist im Rahmen einer Tourismus-Kooperation entstanden und die Kosten der Reise wurden übernommen. Die Inhalte des Artikels und die Gestaltung liegen wie immer in meiner Hand und ihr lest aus meiner Perspektive – offen und ehrlich.

Gliederung

  1. Übersicht
  2. Auf dem Mulderadweg: Vereinigte Mulde
    1. Tag 2: Von Sermuth nach Grimma
      • Highlights: Kloster Nimbschen, „Dorf der Sinne“ Höfgen, Grimma
    2. Tag 3: Von Grimma nach Bad Düben
      • Highlights: Muldentalbahn-Radweg, Wurzen, Eilenburg, Fähre Gruna
    3. Tag 4: Von Bad Düben nach Dessau
      • Highlights: Goitzscher See, Alte Mulde Weer bei Grippin, Salegaster Forst, Dessau
  3. Streckendetails/ gpx-Tracks

1. Übersicht

Der Vereinigte Mulde-Radweg verläuft durch Sachsen und Sachsen-Anhalt auf ca. 123 km Länge von Sermuth bis Dessau. Da ich nicht auf dem kompletten Zwickauer Mulderadweg unterwegs war, lag bereits am zweiten Tag meiner Reise die Vereinigung der beiden Mulden auf meinem Weg. Beim kleinen Ort Sermuth kurz hinter Colditz treffen Freiberger und Zwickauer Mulde aufeinander und fließen nun als Vereinigte Mulde bis kurz hinter Dessau, wo diese in die Elbe mündet.

2. Auf dem Mulderadweg: Vereinigte Mulde

2. Tag Fortführung: Von Sermuth nach Grimma (ca. 20 km)

Highlights: Kloster Nimbschen, „Dorf der Sinne“ Höfgen, Grimma

Der Tag war bereits sehr informativ gewesen, denn ich hatte bereits einige Zeit auf dem Schloss Colditz verbracht und mich dort umgesehen und mich über die aufregende Geschichte informiert. Gegen Mittag setzte ich meine Tour gen Grimma fort. Auf dem Weg traf ich schließlich einen anderen Radfahrer, den ich bereits am Vortag immer mal wieder gesehen hatte. Der Leipziger, der seine erste Radreise allein unternahm, und ich radelten schließlich bis Grimma zusammen. Ich fand ein wenig Gesellschaft und die Gespräche sehr schön und auch die Eispause gestaltete sich so viel angenehmer.

Der Vereinigte Mulde-Radweg führte durch einige kleine Orte und auch vorbei an den Klosterruinen der ehemaligen Zisterzienserinnenabtei Marienthron in Nimbschen (13.Jh.), die einen kurzen Abstecher lohnen. Hier lebte u.a. auch Katharina von Bora, die spätere Ehefrau von Martin Luther bis zu ihrer Flucht Anfang des 16. Jahrhunderts. In den Nebengebäuden des Klosters befindet sich heute eine Hotelanlage.

Geschichtsreiche Stadt Grimma an der Vereinigten Mulde

Bevor es nach Grimma hinein geht, steht mal wieder eine bemerkenswerte Brücke im Mittelpunkt: Von der Hängebrücke Grimma hat meinen einen sehr schönen Blick auf die viertgrößte Stadt Sachsens und auf das am Ufer gelegene romantische Hotel Gattersburg mit seinen märchenhaften Türmen. Grimma hat einige spannende Sehenswürdigkeiten zu bieten. Neben der sehenswerten Altstadt mit dem Renaissance-Rathaus lohnt ein Blick auch von der anderen Muldeseite aus. Nicht nur die Stadtmauer gelangt dann ins Blickfeld. Auch das berühmte Gymnasium St. Augustin lässt sich begutachten, das 1550 gegründet wurde und „zu den traditionsreichsten Schulen Mitteldeutschlands (zählt)“ (Quelle: Leipzig Tourismus & Marketing GmbH, Luise Karfowsky).

Einen sehr guten Blick auf das Gymnasium und das daneben gelegene romantische Schloss Grimma hat man von der nach ihrem Barockbaumeister benannten Pöppelmannbrücke. Es ist die erste Steinbrücke der Stadt. Nicht nur an dieser, sondern auch an vielen anderen Stellen in Grimma sind deutliche Spuren des starken Mulde-Hochwassers, besonders der Jahre 2002 und 2013, erkennbar. Viele Häuser in der Altstadt Grimmas mussten komplett saniert werden und tragen heute Markierungen auf Höhe der ersten Etagen, die die Hochwasserlinie kennzeichnen. Zahlreiche Schleusen an den Gebäuden sollen diese vor weiteren Überschwemmungen besser schützen.

Das „Dorf der Sinne“

Ich machte erneut einen Abstecher auf die andere Muldeseite und radelte nun ein Stück zurück und rauf zum Aussichtspunkt Rabenstein. Der Ausblick auf die Vereinigte Mulde von dort lohnt auch die zusätzlichen Höhenmeter. Stattdessen könnt ihr aber auch mit der Fähre rüber zu meinem Tagesziel fahren: Das kleine Dorf Höfgen, das „Dorf der Sinne“.

Das denkmalgeschützte „Dorf der Sinne“ wurde vor über 730 Jahren gegründet. Neben einer breiten Auswahl an Familienangeboten und kulinarischen Besonderheiten sorgen ein „klingender“ Turm, eine moderne Galerie und ein geologischer Wanderweg für Kurzweil. Zurück an der historischen Seilfähre Nimbschen-Höfgen, wo ein erster Fährverkehr über die Mulde bereits für das Jahr 1513 belegt ist, bringt ein Fährmann Besucher auf die andere Seite der Mulde.

Recherche und Text Leipzig Tourismus & Marketing GmbH: Luise Karwofsky

Für mich war das „Dorf der Sinne“ ein Ort des Entdeckens. Es gibt viele kleine Highlights, wie das mit Weinranken zugewachsene Haus, wunderschöne Gärten, Spiegel und Steine oder die kleine Kirche auf einem Hügel. Zum Abschluss des Tages kletterte ich mit dem Rad noch hoch zum nahegelegenen Bismarckturm, bevor ich den Tag am Hotel beendete.

Übernachtungsmöglichkeit

Die Nacht verbrachte ich im Erlebnishotel „Zur Schiffsmühle“ in einem sehr schönen Zimmer mit Terasse und Blick auf die Vereinigte Mulde. Selbst die namensgebende Wassermühle konnte ich von dort sehen. Nach einem leckeren Abendessen im Biergarten bin ich mal wieder müde ins Bett gefallen.

Tag 3: Von Grimma nach Bad Düben (ca. 70 km)

Highlights: Muldentalbahn-Radweg, Wurzen, Eilenburg, Fähre Gruna

Tag drei meiner Reise kündigte sich bereits am Morgen sehr heiß an. Bis auf 36 Grad sollte das Thermometer klettern und ich stellte mich auf einige Trink- und Eispause-Stopps ein. Ein strahlend blauer Himmel bot allerdings auch noch einmal einen tollen Rahmen für den Blick auf die Uferpromenade von Grimma mit all den alten Bauwerken, die ich von der gegenüberliegenden Seite der Mulde erneut bestaunen konnte. Raus aus Grimma führte mich der Muldentalbahn-Radweg, der glatt asphaltiert wunderbar fahrbar durch die grüne Landschaft und entlang der Mulde führte.

Als ich an einem Tiergehege vorbei kam, musste ich nach kurzer Überlegung ganz klar anhalten. Ganz viele kleine Ferkel tummelten sich da im Schatten der Bäume an einem kleinen Hang. Neugierig wie sie waren, kamen sie auch gleich mal zum Zaun und versuchten herauszufinden, ob ich denn etwas zu Essen dabei hatte :-). Und ich sollte noch weitere Tiere an diesem Tag treffen. Kurz nach den Schweinchen passierte ich eine Alpakafarm, später beobachtete ich zahlreiche Storche und ein paar Raubvögel auf einem Feld.

Wurzen

Mein erster Eisstopp erfolgte in Wurzen. Die Stadt ist vermutlich einigen von euch durch ihre Getreideprodukte und Backwaren bekannt. Die Wurzener Krietschmühle ragt mit zwei imposanten Mühlentürmen in die Landschaft, unweit vom Wurzener Stadtschloss. Tatsächlich zählt die Stadt mit ihren Renaissance- und Barockbauten zu den ältesten Orten Sachsens und ist über 1000 Jahre alt. In Wurzen befindet sich auch die älteste, noch in Betrieb befindliche Eisenbahnbrücke Deutschlands. Dennoch hielt ich mich nicht allzu lange dort auf, denn schließlich lagen noch ein paar Kilometer vor mir!

Ich setzte meinen Weg fort in Richtung Eilenburg. Die Sonne brannte mir ordentlich auf den Schädel als ich so zwischen den Feldern hindurch fuhr. Dennoch musste natürlich der ein oder andere Fotostopp sein. Auf dem Muderadweg war ich größtenteils allein unterwegs. Es begegneten mir deutlich weniger andere Radfahrende, als auf dem Radwegabschnitt der Zwickauer Mulde.

Eilenburg – Von guten Aussichten und der Suche nach dem Eis

Als ich schließlich in Eilenburg ankam, war es höchste Zeit für eine längere Pause und das nächste Eis. Doch das war gar nicht so einfach zu finden. Es stellte sich für mich heraus, dass es ein Eilenburg mit Burganlage und Altstadt gibt und eines auf der anderen Muldeseite, welches Eilenburg Ost heißt. Ich fuhr zunächst in das „alte“ Eilenburg Richtung Burg Ilburg und vorbei an der evangelischen Nicolaikirche und dem hübschen Renaissance-Rathaus. Der Weg zur Burg ist recht fordernd, doch ich kletterte in der frühen Nachmittagshitze hoch zur Burganlage, die im Prinzip wenig spektakülar ist, aber einen dafür sehr schönen Blick auf die über 1000 Jahre alte Stadt und das Umland bietet. Das hat sich also doch gelohnt! Das Burggelände ist komplett saniert und bietet zahlreiche Aussichtsmöglichkeiten auf die Umgebung.

Bekannt ist Eilenburg auch für ihre Heinzelmännchensagen. Die Stadt liegt übrigens nur eine halbstündige S-Bahnfahrt von Leipzig entfernt und ist damit sehr gut an die Großstadt angebunden.

Mein Ziel war aber definitiv erstmal nicht das schöne Leipzig, sondern Eilenburg Ost! Denn dort hatte ich mir eine Eisdiele (Krauses Eis-Café) auf der Karte markiert und kehrte dort auch für eine ganze Weile ein. Endlich! Draußen im Hinterhof an einem schattigen Plätzchen bei einem riesigen Eisbecher mit hausgemachtem, sehr leckeren Eis und fast einem Liter Apfelschorle ließ es sich auf jeden Fall aushalten!

Auf dem Trampelpfad

Zufrieden, mit frisch aufgefüllten Wasserflaschen und einem vollen Eis-Apfelsaftschorle-Magen radelte ich weiter und freute mich schon auf die Durchquerung des nahe der Stadt gelegenen Muldenauewaldes. Landschaftlich war das nämlich ziemlich reizvoll und versprach außerdem ein paar schattenspendende Bäume! Nun denn, scheinbar war ich nicht ganz so aufmerksam, denn eine Baustelle versperrte mir den Weg entlang der Mulde und durch den Wald. Aber wenn die Brücke weg ist, hilft halt alles nicht. Eine Detour über die Wiese war angesagt und dabei folgte ich nur einem kleinen Trampelpfad zurück zur Hauptstraße. Ich war wohl nicht die Erste, die die Umleitung übersehen hatte^^.

Halb so schlimm und nachdem ich dem straßenbegleitenden Radweg eine Weile gefolgt war, bog ich schließlich wieder auf den Track ab. Ab ging es nun zur Fähre! Juhu!

Eine Fährfahrt, die ist lustig…

Habe ich schonmal erwähnt, dass ich Fähre fahren super finde? Ein paar wenige Minuten völlige Entschleunigung und Treiben auf dem Wasser. Hach! Schön. Und die kleine Gierseilfähre bei Gruna mit ihrem einmaligen Fährmann und den bunten Fähnchen am Boot waren ein absolutes Highlight an diesem Tag! Einmal kurz klingeln, warten und schon kam der Fährmann und brachte mich und mein Rad inklusive spannender Geschichten gemächlich entlang des Seiles über die Vereinigte Mulde.

Schon befand ich mich auf dem letzten Tagesabschnitt nach Bad Düben. Ich bewunderte eine Straußen-Familie, die sich im Schatten der Bäume „versteckten“ und gar nicht „amused“ über meinen Fotoversuch waren. Also lieber schnelle weiter. Langsam wollte ich nämlich wirklich in dem Kurort nahe der Dübener Heide ankommen. Denn dort sollte mich ein grandioser Tagesabschluss erwarten. Bevor ich jedoch in meinem Hotel ankam, schlich ich noch kurz entlang der Bad Dübener Burg, die sich leider zu dem Zeitpunkt in der Sanierung befand, sodass ich nicht allzuviel sehen konnte. Der Burgpark war aber dennoch schön. Und dann: Anmeldung im Hotel, Fahrrad in den Fahrradraum, Badeanzug und Bademantel und ab ins Spa! Ja ganz genau. Frau gönnt sich ja sonst nichts…

Übernachtungsmöglichkeit

Ein bisschen Luxus und Entspannung am Abend nach einer Radtour gewünscht? Das Heide Spa Hotel & Resort kann sich definitiv sehen lassen! Nicht nur die Zimmer fand ich herrlich entspannend, mit Blick von der Terrasse in den Hotelgarten, auch die Hotel-eigene Badelandschaft ließ ich mir natürlich nicht entgehen. Diese kann man übrigens auch unabhängig von einer Übernachtung besuchen. Danach gab es noch ein wirklich sehr gutes Abendessen im Biergarten und ich war mal wieder völlig platt, aber ganz glücklich.

Nur die sich abzeichnenden Kopfschmerzen machten der völligen Zufriedenheit einen kleinen Strich durch die Rechnung. Wohl kein Wunder nach einem Tag auf dem Rad in der heißen Sommersonne.

Tag 4: Von Bad Düben nach Dessau (ca. 65 km)

Highlights: Goitzscher See, Alte Mulde Weer bei Muldenstein/ Greppin, Salegaster Forst, Dessau

Ich hatte bisher grandioses, ja fast schon zu heißes Wetter auf meiner Reise entlang des Mulderadweges gehabt. Nach 35 Grad und Sonne satt, folgte am letzten Tag nun eine zunächst regnerische Nacht und ein feuchter Morgen. Es war nicht mehr ganz so warm, doch zum Radfahren sehr angenehm. Ich beschloss dennoch, es ruhig anzugehen an diesem Samstagmorgen. Erstmal das Frühstücksbuffet genießen, alle Sachen zusammenpacken und gegen frühen Mittag schwang ich mich dann endlich auf mein Gravelbike und verließ Bad Düben unter stark bewölktem Himmel. Ich radelte im zügigen Tempo Richtung Goitzscher See und der Stadt Bielefeld. Da hieß es auch „Tschüß Sachsen, hallo Sachsen-Anhalt“. Ich ließ mir am See den Wind um die Ohren wehen, aß das erste Eis des Tages und passierte schließlich den Muldestaudamm Richtung Salegaster Forst.

Detour: Alte Muldebrücke Greppin

Hier ist die Wegführung erneut abweichend. Der ursprüngliche Mulderadweg führte durch den Wald nahe Muldenstein und dann über eine alte Muldebrücke aus Stein. Diese wurde aber 2019 aus Sicherheitsgründen auch für Radfahrende und zu Fußgehende komplett gesperrt. Der Umweg ist aber ausgeschildert. Dennoch war ich neugierig und nahm ein paar wenige Kilometer Umweg auf mich, um bereits auf der „richtigen“ Muldeseite an die Brücke heran zu fahren. Und ich finde, das hat sich auch gelohnt. Stein und Metall treffen über der rauschenden Mulde aufeinander und ich nutzte die Kulisse für zahlreiche Fotos.

Gut gelaunt radelte ich dann weiter hinein in den Salegaster Forst, der herrlich dicht bewachsen ganz märchenhaft eine wirkliche tolle Radfahrkulisse bietet. Nur vor den Mücken müsst ihr euch in Acht nehmen!

Nun war es auch gar nicht mehr weit nach Dessau. Ich folgte dem Radweg der Vereinigten Mulde entlang der Straße. Viel Verkehr gab es hier nicht. Dennoch hatte ich viel mehr Lust durch den Wald zu fahren. Spontan bog ich ab und fuhr über etwas rauere Waldwege ein Stückchen parallel an der ganz natürlich und wild verlaufenden Mulde. Ok, ich habe es etwas bereut, denn die Mücken waren dort so agressiv, dass ich mir sehr schnell einen Weg zurück zur Straße suchte!

Dessau – die Stadt an der Vereinigten Mulde

Und dann war ich fast schon in Dessau. Überraschenderweise führte der Weg in die Stadt durch eine wunderschöne Auenlandschaft als Art Park bzw. Eichenwald. Selten habe ich so viele schöne Exemplare dieser Bäume auf einmal gesehen! Die Stadt selbst hat aber auch einiges zu bieten. Neben der berühmten Bauhausschule, gibt es unter anderem auch eine sehenswerte Fußgängerbrücke (die Tannenhegerbrücke), von wo ihr einen schönen Blick auf die gegenüberliegenden Gebäude des Stadtschlosses und des Museums für Stadtgeschichte habt.

Im Zick-Zack und etwas abseits des Mulderadweges fuhr ich durch Dessau und querte schließlich die Mulde noch zwei weitere Male: Einmal über eine Bahnbrücke und ein letztes Mal über die alte Jagdbrücke aus Holz. Von dort ist es nicht mehr weit und die Mulde mündet schließlich in die Elbe. Meine Reise auf dem Zwickauer und Vereinigte Mulderadweg endete hier. Ich hatte Glück und ein Nutria schwamm bzw. turnte förmlich auf einer kleinen Sandbank unterhalb der Brücke in der Mulde herum. Ich beobachtete das Treiben eine ganze Weile und freute mich darüber, doch das Teleobjektiv eingepackt zu haben.

Bevor ich mich zum Bahnhof nach Dessau aufmachte, genoß ich noch ein Stück Kuchen im nahegelegenen Biergarten und konnte mich über mein Timing wieder glücklich schätzen. Ein starker Regenguss setzte genau dort ein, während ich unter einem großen Sonnenschirm genüsslich meinen Snack aß. Doch 20 Minuten später war der Spuk bereits vorbei und ich konnte meine Fahrt zum Bahnhof bei wunderschönem Nachmittags- und Nach-Regenlicht abschließen. Ciao Mulde, es war eine schöne, erlebnisreiche Zeit an deinen Ufern!

3. Streckendetails/ gpx-Tracks

Hier findet ihr alle Tagesetappen auf komoot mit gpx-Datei zum Download. Es gibt ein paar kleine Abweichungen vom offiziellen Mulderadweg meinerseits:

Und zum Abschluss gibt es noch einen kleinen Tipp, falls ihr mehr über die Entstehung eines Radweges, wie dem Mulderadweg wissen wollt. Im Podcast „Regines Radsalon“ von Regine Heidorn spricht die Regine mit dem Planer vom Koordinierungsbüro Mulderadweg. Sehr informativ!

Regines Radsalon: Podcast

–> Zu Teil 1 meiner Reise auf dem Mulderadweg entlang der Zwickauer Mulde!

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