Radfahren im Regen kann durchaus Spaß machen. Leider vergesse ich das ab und zu. Das passiert vor allem dann, wenn ich Zuhause im Trockenen sitze, aus dem Fenster starre und eimerweise Wasser vom Himmel fällt. Während ich dann überlege, wie ich bei diesem Regen mit dem Fahrrad durch die Stadt kommen soll, ohne eine Transformation zum nassen Pudel durchzumachen, hilft es, zu resümieren, was mich bei meiner letzten Regenfahrt motiviert hat. Ein kleiner Rückblick in den Juni 2017: „In Berlin regnet es seit über 20 Stunden durchgängig. Es ist der heftigste Regenguss seit 60 Jahren. Als ich an einem Frühsommerabend nach Hause radeln wollte, hatte ich zwei Optionen: 1. schnell mit dem Rad über die Straße zur U-Bahn und dabei nass werden oder 2. Zähne zusammenbeißen, aufs Rad schwingen und die 20 Minuten Nachhause radeln. Zweitens schien mir die sinnvollste Lösung, denn nass wäre ich sowieso geworden und einmal nass…
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