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Tourenplanung

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Das Jahr 2020 ist noch jung und ich war leider noch nicht so viel mit dem Rad unterwegs. Die kurzen Strecken, die ich bisher dieses Jahr zurücklegte, sind kaum der Rede wert und brachten mich primär zur Arbeit oder zum Yoga. Da kam der Termin in Göttingen gerade recht, denn der versprach vielmehr, als ein sprödes Besprechen von rechtlichen Themen rund um Bikepacking Selbstversorgungsveranstaltungen zu werden (was auch gar nicht so spröde, sondern fast schon brisant war ;-)). Letzten Herbst war ich beim 1. Bikepacking Barcamp und anstatt nur zu theoretisieren oder sich oberflächlich auszutauschen, entwickelte sich daraus ein erneutes Treffen mit klarer Zielsetzung. Dies fand nun im kleinen Rahmen Mitte Februar in Göttingen statt. Dazu zu gegebener Zeit mehr… Denn wir hatten noch mehr vor an diesem Wochenende: Foto: Gunnar Fehlau Da wir schon so in illustrer Truppe zusammen saßen, bot es sich an, den sonnigen, aber recht windigen…

Diesen Sommer 2019 durfte ich eine Woche lang bei der WDR „Wunderschön“ Sommerradtour dabei sein und zusammen mit Moderator Marco Schreyl durch die Westdeutsche Landschaft fahren. Vier Bundesländer streiften wir dabei vom Brocken im Harz bis nach Bielefeld. HINWEIS: Enthält Werbung/Markennennungen. Ich berichte wie immer aus meiner Perspektive. Die WDR „Wunderschön“ Sommerradtour Hier möchte ich meine Highlights der WDR „Wunderschön“ Tour nun auch mit ein paar Bildern vorstellen. Neben der traumhaften Landschaft, die wir durchfuhren, standen so einige spannende Programmpunkte auf unserem Reiseplan. Los ging die Reise im Harz mit ein klein bisschen Nervenkitzel. Adrenalingeladener Start im Harz: Von der Rappbodetalsperre bis zum Brocken Es verschlägt uns zu Harzdrenalin, genauer an die Megazipline, Europas größte Doppelseilrutsche auf der man Spitzengeschwindigkeiten bis zu 85 km/h erreichen kann. Auf knapp 1000 Meter Länge fliegt man in 120 Meter Höhe über die Rappbodetalsperre. Geil! Ein bisschen Aufregung ist am Ende auch dabei, aber…

Ich war davon ausgegangen, dass ich den Großteil der knapp 615 km langen Route des ersten Hanse Gravel 2019 allein zurücklegen würde. Entlang des alten Hanseatenweges führt dieser abwechslungsreiche Weg auf den Spuren der Kogge und der Hanse mehr oder weniger entlang der Ostseeküste vom deutschen Hamburg bis ins polnische Stettin. Doch aus der Ich-zieh-mein-Ding-durch-Selbstversorgungstour wurde eine Gruppendynamische-Genusstour, auf der ich so viel gelacht habe, wie schon lange nicht mehr beim Radfahren.

Am Vormittag des 25.04.2019 werden erstmalig rund 170 Bikepacking-Enthusiasten von Hamburg aus aufbrechen, um auf dem Hanseatenweg auf den Spuren der Hanse bis ins polnische zu Stettin radeln: Der Hanse Gravel 2019. Und ich werde mittendrin dabei sein! Die Aufregung steigt, die Vorfreude auch. Es ist nicht nur die Freude auf den deutschen Norden und die wunderbare Strecke durch Schleswig Holstein und Mecklenburg Vorpommern, die mich lockt. Viel mehr werde ich zumindest vor dem Start hoffentlich einige bekannte Gesichter antreffen, worauf ich mich sehr freue. Die Mitfahrenden der Gravel-Selbstversorgungsfahrt werden nämlich aus ganz Deutschland und teilweise aus anderen europäischen Ländern nach Hamburg kommen. Die zur Tour passende Facebook-Gruppe und die vielen Diskussionen und der Austausch darin, lassen mich nur ungeduldiger werden. Gesprochen wird natürlich vor allem darüber, was mitgenommen werden soll oder wie das Fahrrad-Setup aussieht. Und übers Wetter. Und die Routenführung. Das Übliche also. Was mit muss, muss mit…

05:15 Uhr, Sonntagmorgen, nicht unbedingt meine Lieblingszeit zum Aufstehen. Schon gar nicht in der Nacht der Zeitumstellung und nachdem ich den Abend zuvor noch bis Mitternacht gepackt habe, weil ich es vorher zeitlich nicht geschafft habe. Nun denn, selbst gewähltes „Leid“. Nach vier Stunden Schlaf klingelte der Wecker und ich war wacher als zuvor vermutet. Die übliche Reisefreude trieb mich an. Also ab unter die Dusche rein in die bereit gelegten Fahrradklamotten, Brötchen geschmiert und Rad geschnappt – auf ging es zum Berliner Hauptbahnhof für das erste kleine Abenteuer des Jahres: Bikepacking Prag Berlin. Hinweis: Der Beitrag enthält Werbung ohne Auftrag aufgrund von Markennennungen. Von Prag nach Berlin mit dem Gravelbike… oder fast Nach einigen Kämpfen mit meinem inneren Schweinehund, der die Tage besonders stark war, buchte ich schließlich vier Tage vor der Reise ein Bahnticket mit Fahrradkarte für den EC nach Prag. „Die Reise“ sollte eine Bikepacking-Tour von Prag…