„Ein scharfer, beißender Wind kneift eiskalt in die unbedeckten Wangen und lässt sie rot und trocken werden. Die Stirn ist kalt und schmerzt. Das Atmen fällt schwer und füllt die Lungen mit kalter Luft. Die Minusgrade dringen in Knochen und Gelenke. Kein Wetter, bei dem man sich gern draußen aufhält, geschweige denn Fahrrad fährt. Radfahren im Winter ist kein Zuckerschlecken“ – kann aber auch richtig Spaß machen, besonders mit der Aussicht an einem gemütlichen, warmen Ort anzukommen und ein schokoladiges Heißgetränk zu sich nehmen zu können. Hinweis {WERBUNG] Dieser Blogbeitrag enthält Produktempfehlungen und Markennennungen, die als Werbung angesehen werden können. Sie sind jedoch persönliche Empfehlungen von mir und ich bekomme keinerlei Gegenleistung von den genannten Firmen. Einzig die Firma triple2 hat mir im Sommer auf meine Nachfrage hin, Kleidung zum Testen zur Verfügung gestellt. Die Einleitung oben ist zum Teil ein Zitat aus meinem Buch „How to survive als Radfahrer“…
Radfunk? Das Podcast-Thema wird im Fahrradbereich immer beliebter. Private Hörsendungen wie fahrrad.io (die Fahrrad-Talkshow), Velohome und Regines Radsalon widmen sich radspezifischen Themen und ermöglichen das Anhören über ihre Blogs. Seit kurzem gibt es das Format mit Fahrrad-Thematik auch bei einer großen Radio-Station: Deutschlandfunk Nova bietet den Hörern mit Radfunk informative und diskussionswürdige Inhalte. Die beiden Moderatoren Klaas Reese und Paulus Müller leiten dabei durch die Sendung. Verschiedene Gäste, die alle beruflich oder privat dem Thema Zweirad zugewandt sind, runden den Podcast ab. Sechs Wochen lang wird es das wöchentlich erscheinende Programm geben. Und ganz spontan, wie das immer so ist, durfte ich Sendung #3 beiwohnen! Das Thema war „Stress auf den Straßen – Radfahrer vs. Autofahrer“. Wie praktisch, dass ich in meinem Buch „How to survive als Radfahrer“ die Problematik mehr als einmal angesprochen habe und somit einiges beizutragen hatte. Auch wenn ich mittlerweile die Aussage „Es herrscht Krieg auf den…
Vor ein paar Wochen bekam ich eine Anfrage aus dem tiefsten Südwesten Deutschlands – aus Baden-Baden. Dort sitzt der SWR (Südwestrundfunk) und produziert einige Sendungen auch für das Erste, unter anderem das ARD-Buffet. Dies ist ein Mittagsmagazin, welches sich zusammensetzt aus Kochbeitrag, Lifestylethema bzw. Ratgeber und praktischem DIY-Teil. Für das Servicethema Fahrradtaschen sollte ich nun als „Expertin“ in die Sendung kommen.
Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie erfreut und aufgeregt ich war, dass ich diese Anfrage erhalten habe! Es folgte reger E-Mail-Verkehr und ein Austausch zum Thema Fahrradtaschen mit der zuständigen Redakteurin. Schnell war klar: Es sind einige Minuten Sendebeitrag und ich sollte einen hohen Sprechanteil haben.
Auweia! Aber das würde sicher werden… Schließlich war ich auch schonmal im Fernsehen.
Anreise – Mit dem Zug quer durchs Land
Als ich schließlich einen Tag vor der Sendung in den Zug stieg, um die etwa sechsstündige Bahnfahrt nach Baden-Baden anzutreten, spürte ich noch nichts von Nervosität oder besonderer Aufregung. Mein großer Vorteil ist, dass das bei mir immer erst einige Minuten vor einer wichtigen Prüfung oder einem Ereignis wirklich stark auftritt. So genoß ich die Fahrt und vor allem erst recht die Stunden nach meiner Ankunft am Abend in der Stadt im Schwarzwald. Was für ein tolles Timing! Der Frühling war dort bereits in großen Schritten voran geschritten. Ich wurde von einem lauen Wind begrüßt, als ich in der warmen Abendsonne auf mein Faltrad stieg und mich auf den Weg zum etwa 6,5 km entfernten Hotel machte.
Auch in diesem Jahr kommt Weihnachten für einige wie immer unverhofft und plötzlich. Ich nehme mich da nicht aus und habe selten alle Weihnachtsgeschenke schon weit im Voraus. Das liegt auch daran, dass ich mich weigere zu schenken, um des Schenkens Willen und nur um etwas weggeben zu können, irgendetwas zu kaufen. Selbst diese Geschenkliste kommt nun weitaus später, als ursprünglich geplant, aber ein paar Tage sind es ja noch bis Weihnachten. Wer noch Inspiration für Weihnachtsgeschenke für FahrradliebhaberInnen braucht, sollte einen Blick auf folgende kleine Liste werfen, die auch einiges für den kleineren Geldbeutel bereit hält. Fast alle Produkte sind von mir getestet worden bzw. befinden sich bereits in meinem Besitz. Los geht es mit den Weihnachtsgeschenktipps zum Verschenken ( und vielleicht auch sich selbst beschenken)! Am Ende könnt ihr sogar noch etwas gewinnen. Ich sage nur: “ One year of bicycles 2018″! 11 Weihnachtsgeschenktipps für Radfahrende Zubehör für…
Das Thema Auto BILD-Titelseite/-Artikel ist noch lange nicht erledigt! Denn die Oktoberausgabe 2017 des Magazins strotzt nur so von plakativen Anschuldigungen und konfrontationslustiger Diskreditierung. Dazu muss man nicht einmal den Artikel gelesen haben, denn allein der Titel ist reine Hatz. Die Radfahrer spinnen. Sie treten, spucken, pöbeln. Sie rasen ohne Helm und Licht. Sie klauen uns die Straße. Sind Radfahrer wichtiger als wir Autofahrer?“ (Titelbeschriftung der Auto BILD im Oktober 2017) Es steckt so viel geplantes, aggressives Kalkül hinter dem Titelblatt, dass ich es eigentlich immer wieder lesen muss und versuche zu verstehen, weshalb man derartiges bewusst veröffentlichen kann. Perspektivenwechsel – der fremde Begriff Viel zu rücksichtslos spiegelt der Titel allein die ungehobelte Arroganz einiger motorisierter Verkehrsteilnehmer wieder. Er provoziert gekünstelt und einseitig die Nutzer von verschiedenen Fortbewegungsmitteln (in diesem Fall ganz klar auto- und radfahrende Personen) – ohne dabei nur in Ansätzen konstruktiv zu sein oder eine…
Mit dem Leihrad durch Berlin zu fahren, ist für viele Besucher eine praktische Möglichkeit sich flexibel umzuschauen und die Stadt in all ihren Facetten kennenzulernen. Doch wie komfortabel sind die großen Leihsysteme wirklich? Ich bin schon durch ein paar deutsche Städte mit Leihfahrrad geradelt. Ob StadtRad in Hamburg, Nextbike in München oder NorisBike in Nürnberg. Nun habe ich mich in Berlin auf das noch recht neue LIDL-BIKE gesetzt und möchte mit euch teilen, wie einfach und komfortabel das sein kann – oder eben auch nicht.
Die Testfahrten liefen in Kooperation mit der Deutschen Bahn und Call a Bike, die mich gefragt haben, ob ich das LIDL-BIKE testen möchte. Da ich das sowieso mal machen wollte, habe ich gern zugestimmt und dem Test stand nichts mehr im Weg.
Produkttest- Kooperationen – Sponsored Posts
Was hat das LIDL-BIKE eigentlich mit der Deutschen Bahn zu tun?
Das LIDL-BIKE ist ein Call a Bike. In Berlin hat LIDL das Sponsoring der Bahnfahrräder übernommen und darf dafür die neuen Cityräder eindeutig mit ihrem Logo branden. LIDL fährt also auch fleißig auf der Grün-Welle mit. An 350 Zonen mit tausenden Fahrrädern ist eine Ausleihe möglich. Auch in anderen deutschen Städten arbeitet Call a Bike mit Partnern zusammen. Im schönen Hamburg ist das StadtRad ebenfalls ein Call a Bike-Fahrrad, mit dem ich im Januar und März schon positive Erfahrungen machen durfte.
Das Leihkonzept unterscheidet sich dabei von Stadt zu Stadt. Die Fahrräder variieren deutlich in der Optik und der Art der Sicherung an der Leihstation. Auch die Preise können städteabhängig unterschiedlich sein. Seit März 2017 stehen die LIDL-BIKEs in Berlin zum Verleih. Der Verleih erfolgt primär über eine mobile App. Wie das funktioniert, erkläre ich im Folgenden.