Passend zum Gravel-Digital-Abend vom RadClub habe ich hier für euch eine Übersicht über meine Themen erstellt: Die Qual der Ausstattungswahl – kleine Zelte- und Taschenkunde. Ich bin ja nicht so diejenige, die sich kurz fasst, aber ich habe es versucht^^. Im folgenden erhaltet ihr einen kleinen Überblick über verschiedene Taschen fürs Bikepacking und zu dem, was ihr beim Zeltkauf beachten müsst. Um die Auswahl für ultraleicht Zelt zu vereinfachen, habe ich eine Übersicht über 1-Personen Zelte bis 150 € und 350 € bereits auf dem Blog veröffentlicht.

HINWEIS: Enthält Werbung/Markennennungen ohne Auftrag. Ich berichte wie immer aus meiner Perspektive.

1. Klassische Radreise vs. Bikepacking

2. Taschen fürs Bikepacking

2.1 Kaufkriterien Taschen

2.2 Taschenpositionen

3. Zelte

3.1 Zeltkategorien

3.2 Kaufkriterien

Mit dem Kauf eines Gravelbikes im Jahr 2018 habe ich einen großen Schritt Richtung leichtem und geländeorientierterem Radfahren und Reisen gemacht. Dies hat seitdem meine Art mit dem Rad zu Reisen verändert: Stichwort Bikepacking! Bikepacking steht für mehr Flexibilität und agileren Fahrspaß. Denn durch viele kleine, leichte Taschen, statt weniger großer und schwerer verfügt das Fahrrad über mehr Wendigkeit und Offroad-Tauglichkeit. Gleichzeitig findet allgemein eine Gepäckreduzierung statt, da man über weniger Platz am Rad verfügt. Die Ausrüstung verändert sic im Vergleich zum klassischen Radreisen.

1. Klassische Radreise

Ich war es gewohnt mit schweren Taschen am Gepäckträger hinten zu reisen: Zelt, Schlafsack, Isomatte zum Campen – alles dabei. Das klassische 6-Taschen Prinzip besteht aus Gepäckträger hinten mit zwei Taschen + weitere oben auf mit Zelt etc.; zwei Lowridertaschen vorn + Lenkertasche).

jule auf dem Rad im Berliner Straßenverkehr
Aufbruch zur Radreise nach Norwegen 2015 (Anfahrt mit Zug und Fähre nach Oslo)- volle Ausrüstung mit Ortlieb Packsäcken & Co auf dem Gepäckträger hinten (Foto: Jan Bubenik)

Auch wenn ich nie mit Lowridern gefahren bin, bevor ich mein Gravelbike hatte, wird das oben beschriebene klassische Radreise Set-Up schnell sehr schwerfällig und genau das wollte ich nicht mehr. Wie geht es also anders?

Wie sollte ich meine ganzen Sachen in den kleinen, überall am Fahrradrahmen verteilten Taschen unterbringen? Was brauche ich überhaupt, um ausgestattet, aber nicht überladen auf Bikepacking-Tour gehen zu können?

Bikepacking

Der Vorteil beim Bikepacking ist auch, dass die Taschen direkt am Fahrrad befestigt werden. Die Set-ups können so unterschiedlich sein, wie die Fahrräder selbst. Es gilt die Faustregel: Je leichter, desto teurer. Vorteilhaft ist es auf jeden Fall schwere Gegenstände möglichst nah am Rahmen und am besten zum Beispiel im Rahmendreieck unterzubringen oder in Nähe der Radachsen, damit sie möglichst tief gelagert werden.

hanse gravel veloheld auf usedom am See
Hanse Gravel 2019: Bikepacking Set-Up mit Satteltasche Gr. M, Accessoire Pack am Lenker, kleine Packsäcke an der Gabel (alles Ortlieb), Rahmentasche (Blackburn), Stem Bags (selfmade). Biwaksack, Schlafsack & Isomatte sind auch mit dabei.

2. Taschen: Das klassische Bikepacking Set-Up? Gibt es nicht!

Beim Bikepacking erfolgt die Mitnahme von Gepäck weitestgehend unabhängig von Gepäckträgern und großen, schweren Taschen. Teilweise werden kleine Stützhilfen oder Käfige für die Gabel genutzt, um noch effizienter Gepäck am Rahmen des Fahrrads zu platzieren. Die leichten, möglichst wasserdichten Taschen werden direkt am Rad befestigt: Satteltasche, Rahmentasche, Vorbautasche, Oberrohrtasche und Lenkerrolle werden meist mit Klettband angebracht und verschlossen mit einem variablen Rollverschluss und Haken bzw. Steckverschluss oder per praktischem Reißverschluss. Auch kleinere Vorderradtaschen am Lowrider können bei ausgedehnteren Touren zum Einsatz komme, da dieser im Gegensatz zum Hintergepäckträger meist leichter ausfällt und eine ausgewogene Gewichtsverteilung am Vorderrad ermöglicht. Ergo: Jede Tour/ Reise/ Fahrt kann eine individuelle Taschenauwahl benötigen, je nach Reisevorhaben und Umfang. Weiter unten gibt es eine Übersicht der Set-Ups, die ich schon gefahren bin.

Eine gute Übersicht von Revelate Designs zeigt, wie ein Fahrrad im Bikepacking-Stil gepackt sein kann: Dial your Ride. Informationen zu Bikepacking-Taschen gibt es auf Englisch auf bikepacking.com, der Infoseite schlechthin: The complete guide to bikepacking bags.

2.1 Kaufkriterien Taschen

Wie viel Stauraum brauche ich und wie viel Flexibilität? Es gibt Taschen für nahezu jede Stelle am Fahrradrahmen, mit und ohne separaten Halter.

  1. Die Bikepacking Taschen sollten zur Rahmengeometrie und Größe passen. Je kleiner der Rahmen/ Lenker, je kürzer die Sattelstütze, desto genauer solltet ihr auf Maße gucken, damit die Tasche später auch ans Gravelbike passt.
  2. Das Material sollte zumindest wasserabweisend sein und möglichst leicht, robust und abwaschbar. Schließlich kommt da bei einer schönen Geländetour auch ordentlich Matsch und Wasser ran, falls es mal nass wird.
  3. Die Befestigungsmöglichkeiten sind unterschiedlich. Ob mit Holster und Packsack oder direkt die Tasche an den Sattel oder Lenker ist eine Frage des Geschmackes und der Praktibilität. Stellt euch darauf ein, dass ihr die Tasche jeden Tag neu ein- und auspacken werdet.

2.2 Taschenpositionen

Lenker und Vorbau

Lenkerrolle  löst die bei Radreisen typisch genutzte Lenkertasche ab, kommt ohne separatem Halter aus und hat deutlich mehr Fassungsvermögen als diese. Taschen oder Packsäcke gibt es von diversen Anbietern (Ortlieb, Apidura usw. ) und werden mittels Klettband direkt oder über einen Harnisch am Lenker befestigt. Bei letzterem kann praktischerweise der Sack separat entnommen und die Halterung bleibt somit am Rad. Vor dem Kauf solltet ihr definitiv eure Lenkerbreite prüfen, damit die Tasche auch passt. Mehr Optionen gibt es bei Lenkern mit ausgestelltem Drop oder geraden Lenkern.

lenkerrolle am rad
Ortlieb Lenkerrolle

Stem Bags/ Vorbautaschen – praktisch für Verpflegung während der Fahrt

Ich kann mir kaum noch eine Ausfahrt ohne diese beutelartigen Taschen vorstellen, die per Klettband am Lenker und am Vorbau befestigt werden (Alpkit, Revelate designs, Restrap). Sie bieten Platz für zusätzliche Trinkflaschen, die Kamera oder kleine Snacks und Riegel.

Rahmendreieck

Oberrohrtasche (top tube bag), die entweder direkt vorn beim Vorbau befestigt wird oder hinten nahe der Sattelstange

Rahmentasche je nach Größe des Rahmendreiecks

Das Rahmendreieck ist der perfekte Ort für schwere Gegenstände, wie eventuell mitgeführte Kocher, Werkzeug oder Kameras. Es gibt Rahmentaschen-Varianten, die den ganzen Rahmen ausfüllen, aber auch halb große Taschen, die noch Platz für die Trinkflaschenhalter lassen (Ortlieb, Blackburn etc.).

Sattel und Sattelstütze

Sattetasche ist Spritzschutz und Gepäckbeförderungs-Option in einem

Kein Bikepacking-Tour ohne “Arschrakete”! Sie wird per Holster oder direkt mit Klettband/ Gurt an der Sattelstütze befestigt und es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen und Größe: Vom kleinen Täschchen fürs Werkzeug, bis hin zur 17 l Satteltasche für leichtere Dinge wie Kleidung oder Schlafsack. Hier müsst ihr darauf achten, wie viel Platz an der Sattelstütze zum Sattelrohr hin vorhanden ist und wie viel Abstand zum Hinterrad besteht. Je nach Größe der Tasche brauchen die Tasche und die Klettbänder nach unten hin mehr Platz.

hinterrad und seat pack
Seatpack Gr. L von Ortlieb

Gabel und Hinterbau

Lowrider/Frontroller Gepäckträgertaschen wie es sie von Ortlieb in der Gravelversion gibt.

Das Gravel-Pack hat zwei Haken zur zusätzlichen Sicherung und ist leichter als die normalen Frontrollertaschen. Das Material ist dünner, aber abriebfest. Durch das niedrig liegende Gewicht stellt sich eine angenehme Laufruhe ein. Jedoch sollte man das Fahren vor der ersten Tour einmal ausprobieren und schauen, ob es einem passt, da das Lenkverhalten doch etwas träger ausfällt.

Gabelkäfige, sogenannte Cages, für kleine Packsäcke und Flaschen werden angeschraubt oder per Band befestigt

Es folgt eine Gallerie mit Bildern von meinen Reise/ Bikepacking-Set-Up der letzten Jahre: Keines ist gleich.

3. Zelte

3.1 Zeltkategorien/ Übernachtungsoptionen fürs Bikepacking

TypUnterartEigenschaften
Geodätkuppelzelte & KreuzkuppelzelteKuppel- oder Igluzeltzwei diagonale Gestängebögen, freistehend mgl.,
Geodätstabilste Zeltkonstruktion durch mehrere Gestänge-Bögen, freistehend, schwer
Tunnelzelteparallele Gestänge, Abspannen nötig (geringeres Gewicht, da weniger Gestänge), schlechtere Luftzirkulation
Einbogenzeltein Halbkreis-Gestänge, platzsparend, nicht freistehend; leicht, wenig Platz
HängematteVorteil: verschiedene Größen & Gewichte, auch mit Regenschutz möglich; Isomatteeinschub/ Moskitonetz usw.; komfortabel und bodenfern
Nachteil: passende Orte zum Abspannen nicht immer verfügbar; nicht immer kompakt/ leicht
Tarpleichte Ergänzung zum Biwaksack oder als Zeltunterlage (Regen-/ Windschutz); abspannbar in vielen Varianten (Seile/ Heringe nötig oder Äste/ Fahrrad integrierbar);
Nachteil: kein kompletter Sicht-/Windschutz im Vgl. zum Zelt
Biwaksack/-zeltNotbiwakBergrettung/ Not-Isolierung; eher ungeeignet zum Schlafen; keine Luftdurchlässigkeit; günstig
Schlaf-Biwaksackhochwertiger mit gewisser Atmungsaktivität (je nach Material), Kopfteil etc.; leicht & kompakt
BiwakzeltGestänge fürs Kopfteil und ggbf. Mückenschutz; „Minizelt“, schwerer, teuer

Bikepacking Zelte: Am besten möglichst leicht und klein

= UltraLeicht Zelte unter 1000/ 1500g

  • geringes Gewicht
  • kleines Packmaß
  • ggbf. Komforteinbuße
  • Wasserdichtigkeit/ Winddichtigkeit sollte gegeben sein

Die Wassersäule bezeichnet den hydrostatischen Druck, mit dem Wasser auf ein Material gedrückt werden kann, bis es durch das Material durchgeht. Die Wassersäule am Boden ist meist höher als beim Zeltobermaterial, da mehr Druckbelastung auf den Boden ausgeübt wird. Die DIN EN ISO 811:2018 Norm besagt, dass ein Zeltobermaterial mit 1.500 mm Wassersäule und ein Zeltboden mit 2.000mm Wassersäule als wasserdicht gilt.

Zeltverarbeitung und Material:

Außenzelte bestehen meist aus Polyamid (Nylon), die reiß- und scheuerfest sind, aber nicht UV-beständig oder aus Polyester. Dieses ist zwar UV-beständig, aber schwerer als Nylon. Die Zelte verfügen über eine Beschichtung, die sie zusätzlich wasser- und schmutzabweisend machen.

Silikonisiertes Nylon  wird gern für ultraleichte Zelte genutzt und ist wasserfest, aber die kleinen Nahtlöcher nicht abgedicht. Tape, um die Nähte zu versiegeln, hält auf diesem Material nicht, sodass eine andere Art von Versiegelung erfolgt z.B. mit Nahtversiegler. Das Problem besteht nicht bei der Seamless Verabreitung: Nähte werden hier geschweißt und nicht genäht. Damit löst sich das Abdichtungsproblem ganz von selbst.

3.2 Kaufkriterien

Worauf muss ich eigentlich sonst noch achten beim Kauf eines Bikepacking Zeltes? 

  1. Wofür möchte ich es genau nutzen und wie lange? 
  2. Reicht es für eine Person oder ist ein 2+ Personen Zelt nicht doch praktischer? 
  3. Double oder Single Wall + Moskitonetz? 
  4. Freistehend oder zum Abspannen? 
  5. Brauche ich noch zusätzliche Stangen und einen Footprint (eine Zeltunterlage) oder ist alles schon im Paket enthalten? 
  6. Was kostet der Spaß?

Fragen über Fragen!

Morning
Woke up like this.

1. Nutzung und Platzbedarf + 2. Wie viele Personen?

Was für eine Reise habe ich vor: Overnighter oder mehrtägige/-wöchige Radreise? Fragt euch, wie viel Komfort ihr benötigt, welchen Platzbedarf ihr für euch und euer Gepäck habt? Für einen Overnighter braucht ihr sicher weniger Sachen und weniger Platz & Komforteinbußen sind tendenziell in Ordnung. Wer soll im Zelt schlafen? Ich allein oder kommt noch jemand mit? Je größer desto schwerer (klar oder, da mehr Materialverbrauch), mehr Komfort= mehr Gewicht? Auf einer längeren Reise habt ihr gegebenenfalls mehr Gepäck dabei, was auch irgendwo verstaut werden soll. Die Zeltmaße spielen hier eine Rolle. Kann ich aufrecht sitzen? Will ich nur schlafen oder mich auch darin “aufhalten”, kochen, umziehen etc.

= Zelt mit Apsis (Vorzelt) sinnvoll

  • Ort der Apsis: Eingangsbereich vorn (bei Tunnelzelten) oder seitlicher Eingang/ seitliche Apsis (ggbf. zwei Eingänge & Apsiden)

3. Ein- oder zwei-wandig (double- oder single wall)/ Materialien

Eine sehr wichtige Frage ist die nach der Doppel- oder Einwandigkeit von Zelten.

Zweiwandige Zelte bieten mehr Komfort und sind besser belüftet dank guter Luftzirkulation durch den Zwischenraum zwischen Außen- und Innenzelt. Das Innenzelt bestenfalls zum Teil aus Moskitonetz. Achtung: Aufbaureihenfolge beachten! Es ist vorteilhaft, wenn man zuerst das äußere Zelt aufbauen kann und dann das innere. So wird dieses bei Regen nicht nass. Bei vielen Zelten lässt sich das Innenzelt (oft hoher Meshanteil als Mückenschutz & zur Belüftung), sowie auch das Außenzelt (z.B. als Tarp-Ersatz) separat aufstellen. Das ist perfekt für warme, trockene Sommernächte und, um Gewicht zu sparen.

Ein-Wand-Zelt ist leicht und kompakt und besonders für kurze Touren und auch als teilweise doppelwandig erhältlich= Teil Mesh, Teil Zeltplane (miteinander verbunden). Diese Zelte sind oft weniger isolierend, ergo etwas für wärmere Tage.

4. Freistehend oder zum Abspannen?

Grundsätzlich spannt man Zelte ab, denn durch Abspannleinen erhalten viele Zelte erst Stand und Windstandaftigkeit. Allerdings sind manche Böden zu fest oder zu weich, um Leinen abzuspannen. In dem Fall ist ein freistehendes Zelt flexibel aufstellbar, aber ggbf. wind- und wetteranfälliger. Der Nachteil: Zelte sind gegebenenfalls schwerer und haben ein größeres Packmaß, da mehr Stangen/ Heringe genutzt werden könnten.

5. Zusätzliche Stangen und Footprint (eine Zeltunterlage)

Manche Ein-Personen-Zelte werden einfach mit Wanderstock oder einzelner Zeltstange aufgestellt, die aber nicht immer im Lieferumfang enthalten sind. Um den Zeltboden zu schützen, ist eine Zeltunterlage (Footprint) gegebenenfalls nötig. Kleiner Hinweis: Gleicht die Zeltstangenlänge mit Fahrradgeometrie/-taschen ab, passen die Stangen in die Tasche/ ans Oberrohr etc.?

6. Kosten/ Nutzen

Hochwertige Zelte bekannter Outdoor-Marken sind kostenintensiv. Dies hat in Bezug auf Innovation, Qualität, Haltbarkeit und Gewicht auch eine Berechtigung, jedoch gibt es auch Alternativen unter 300 € für gelegentliche Nutzung. Wünschenswert ist ein Mittelmaß aus Preis/ Leistung, denn auch Zelte bestehen aus Funktionsmaterialien, die oft beschichtet sind und aus Kunststoffen bestehen, die schwer abbaubar oder nicht recyclebar sind. Daher ist eine lange Nutzung erstrebenswert und sicher die umweltfreundlichste Variante. Manchmal lohnt es also wie bei so vielen Dingen, etwas mehr zu investieren und dafür lange etwas von dem Produkt zu haben. Dennoch gibt es auch gute Produkte für die gelegentliche Nutzung:

→ Liste von UL Zelten auf radelmaedchen.de bis 150 € und 350 €

Rennsteig Schlafsack
An der frischen Luft, nur mit Schlafsack bzw. Biwaksack

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7 Comments

  1. Meine Freundin und ich nutzen auf unseren Touren gerne Hängematte, statt Zelt. Wenn das Wetter nicht so schick werden soll, mit einem Tarp.
    Das spart doch ein bisschen Gewicht und ist auch eine angenehme Alternative zum Zelt.

  2. Hallo, in dem Zusammenhang eine Frage (die ich dir auch schon mal per Mail geschickt hatte, die aber wohl untergegangen ist): Welches Taschen-Setup nutzt du da auf dem Brompton? Habe dazu keine Details gefunden in der entsprechenden Reisegeschichte.

    • Hey Thomas, entschuldige bitte, dass habe ich scheinbar wirklich übersehen. Du meinst bestimmt die Taschen, die ich auf dem Rheinradweg dabei hatte, oder? Die waren alle selbst genäht. Die Tasche für den Trägerblock vorn am Brompton ist aber vergleichbar mit der offiziellen Brompton T-Bag in Größe/ Volumen. Da passt sehr viel rein. Hinten hatte ich eine Satteltasche, die noch nicht ganz optimal war, muss ich sagen, aber da kannst du auch jede andere beliebige Satteltasche nehmen. Die Auswahl ist ja mittlerweile sehr groß. Vergleichbar wären aber die klassichen Carradice Taschen aus gewachster Baumwolle. Meine Taschen sind alle aus Cordura. LG

  3. Interessanter Beitrag. Weiter so Juliane. Als „klassischer Radwanderer“ frag ich mich nur, ob du tatsächlich die gleiche Anzahl an Sachen mit „Bikepacking“ weg bekommst, als eben mit den klassischen Radtaschen. Ich denke eher das man sich auf das Notwendigste reduziert und dafür ein besseres Fahrgefühl hat, als mit dem schweren Wanderrad.

    • Ganz genau. Das ist der Sinn der Sache. Man packt nicht so schnell Dinge ein, die unnötig sein könnten. Klar fehlt mir manchmal das unkomplizierte Reinschmeißen. Aber am Ende bevorzuge ich die Solitär und Mobilität der besseren Gewichtsverteilung und mehreren Taschen..

  4. Prima Artikel! Da habe ich doch direkt mal ein paar Anregungen und Ideen gefunden! Danke dir!

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