Nachdem das vergangene Jahr rasant aufgehört hat, geht das Neue munter so weiter. Ich bin von einer Stadt zur nächsten gereist – mit und ohne Fahrrad – habe an den verschiedensten Orten gearbeitet und die erste Reise außerhalb von Europa unternommen.
In der zweiten Jahreshälfte 2016 habe ich ein Projekt begonnen, das ich schon sehr bald abschließen werde. Zuvor stehen allerdings noch eine Menge Arbeit und viele Stunden vor dem Computer an. Ihr könnt mir sogar dabei helfen und gleichzeitig ein Teil davon werden.
Neuigkeiten vom Radelmädchen
Na, neugierig geworden? Ich bin es auf jeden Fall. Und, weil ich so furchtbar aufgeregt bin und mich endlich mitteilen möchte, lass ich mal die Katze aus dem Sack:
Ich schreibe ein Buch! Tadaaa!
Oh, und welche Überraschung – es geht ums Fahrradfahren! Ganz speziell schreibe ich über das Fahrradfahren in der Stadt. Es handelt vom Alltag eines Radlers und von den täglichen Erlebnissen, Hindernissen und Erfahrungen, die wunderschön und genauso ärgerlich und anstrengend sein können.
How to survive als Radfahrer.
Das Buch wird hoffentlich und voraussichtlich im April erscheinen. Es ist Teil einer Serie mit dem Obertitel How to survive…, in der bereits einige Veröffentlichungen zu ganz unterschiedlichen Themen gemacht wurden. Wer etwas mehr wissen möchte, ist eingeladen, sich die vorläufige Vorschau meines Verlages Schwarzkopf und Schwarzkopf anzuschauen.
[gview file=“https://radelmaedchen.de/wp-content/uploads/2017/02/VORSCHAU-FJ-2017-HOW-TO-SURVIVE-ALS-RADFAHRER.pdf“]
So könnt ihr Teil meines Buches werden:
Edit: 06.03.2017
Danke an alle, die mitgemacht haben! Ihr habt mir viel tolles Feedback gegeben und ein paar Kommentare sind nun auch im Buch integriert. DANKE!!!
Ihr dürft gespannt sein, welche ich ausgewählt habe! Es war gar nicht so leicht sich zu entscheiden, aber die Entscheidung ist gefallen und nichts geht mehr 😊.
Ich möchte in zwei Kapiteln meines Buches gerne Eindrücke von Rad- oder/und Autofahrenden sammeln und verschiedene Perspektiven aufzeigen. Es wäre eine große Hilfe, wenn ihr mir bis 19.02.2017 die beiden folgenden Fragen beantwortet:
1. Weshalb fährst du gern Fahrrad? (Welches Gefühl überwiegt beim Radfahren?)
2. Wie ist dein Eindruck vom Umgang zwischen Autofahrern und Radfahrern in der Stadt? (Was ist besonders auffällig oder stört dich am meisten?)
Die erste Frage bezieht sich auf eure Motivation, Fahrrad zu fahren. Wie fühlt es sich an?
Die zweite Frage soll die Stimmungslage erfassen, die zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern herrscht. Bitte fügt als Anmerkung hinzu, ob ihr das aus den Augen eines Rad- oder Autofahrers betrachtet! Mir sind wirklich beide Perspektiven wichtig!
Beantwortet die Fragen in maximal drei knackigen Sätzen, gern hier unter dem Beitrag als Kommentar oder, wenn ihr das nicht öffentlich posten wollt, freue ich mich über eine E-Mail an juliane [at] radelmaedchen.de!
Ich danke euch unendlich für eure Hilfe und melde mich mit dem Buch zurück, sobald ich es in den Händen halten darf!!!
Nun noch ein paar rechtliche Sachen:
Teilnahmebedingungen
Teilnahme
Mit der Kommentierung (unabhängig davon, ob öffentlich, per Mail oder persönliche Nachricht) erklärt ihr euch damit einverstanden, dass euer Kommentar in dem oben genannten Medium How to survive als Radfahrer veröffentlicht und/oder online zitiert werden darf, aber nicht muss. Es besteht kein Anspruch auf eine Veröffentlichung.
Die Auswahl für einen Kommentar wird nicht öffentlich und durch die Autorin Juliane Schumacher persönlich getroffen. Auf die Auswahl kann kein Einfluss genommen werden. Die Autorin räumt sich das Recht ein, Kommentare sinngemäß abzuwandeln oder aus der Auswahl auszuschließen. Ihr erklärt euch außerdem damit einverstanden, dass dieser von euch persönlich erstellte Kommentar, genutzt und veröffentlicht werden darf, ohne dass ihr dafür eine Gegenleistung erwarten dürft- weder in Form einer monetären Bezahlung noch anderer Gegenleistungen.
Datenschutz
Wenn ihr mit einem Kommentar hier auf dem Blog antwortet oder mir eine E-Mail oder persönliche Nachricht schreibt, werden eure Daten (E-Mailadresse, vollständiger Name etc.) vertraulich behandelt und nicht an Dritte weiter gegeben.
Mit der Kommentierung dieses Beitrags erklärt ihr euch damit einverstanden, dass euer Kommentar in anonymisierter Form (z.B. nur der Vorname oder völliger Verzicht auf eine Namenserwähnung) im Rahmen der Veröffentlichung von How to survive als Radfahrer genutzt werden kann. Dies schließt die Veröffentlichung auf Social Media Plattformen von radelmaedchen.de, sowie die Nutzung auf der Internetpräsentation des Verlages und für die Bewerbung des Buches durch den Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf mit ein. Ohne eure ausdrückliche Zustimmung wird nie euer voller, richtiger Name veröffentlicht.
Haftung
Der Kommentar darf weder verletzend, noch fremdenfeindlich sein und darf auch sonst keine Rechte Dritter verletzen. Radelmaedchen.de übernimmt für eine etwaige Verletzung der Rechte Dritter keine Haftung.
8 Comments
Pingback: Ra(n)dnotizen #82 【ツ】 By Schrottie 【ツ】 Chronisch unterradelt…
In der warmen Jahreszeit fahre ich mit dem Velo zu Kunden (in der Stadt). Der Kopf wird frei, die Laune gut. Es ist keine „verlorene“ Zeit. Schon der Weg ist das Ziel.
Mit dem Auto erlebe ich die Fahrerei als ein notwendiges Übel. Gefangen in der Kiste wird der Kopf nicht frei. Die Zeit ist schlecht genutzt, die Worklife-Balance weniger gut.
Berlin
1) Es ist die Freiheit durch eigene Kraft über Zeit und Geschwindigkeit selbst aktiv zu entscheiden. Radfahren ist effizienter als alle anderen Fortbewegungsformate, hinsichtlich Zeit und Einsatz von Energie. Und es macht unheimlich Spass.
2) Der Umgang zwischen den Menschen ist meist nach dem Konkurrenzprinzip ausgerichtet. So auch im Strassenverkehr, denn Autos haben mehr Kraft und mehr Masse. Die Fahrer darin fühlen sich mächtig und begangene Fahrfehler betreffen nicht die eigene Haut. Zu oft habe ich erlebt das Fahrradfahrer als störend empfunden werden und vorsätzlich blockiert und ignoriert werden.
1.
Mich fasziniert das Fahrrad, weil es in der Stadt ein smartes, intelligentes und schnelles Fortbewegungsmittel ist, das wenig Platz benötigt und die Umwelt nicht beeinträchtigt. Für mich hat es etwas ganz Besonderes, wenn ich als passionierter Langstreckenfahrer mit dem Fahrrad Distanzen von 200, 300 und sogar 400 km in 24 Stunden zurücklegen kann. Anders als bei vielen anderen Fortbewegungsmitteln verstehe ich das Fahrrad technisch bis ins letzte Detail und kann es auch selbst reparieren. Außerdem tut es mir körperlich unendlich gut 🙂
2.
Als Radfahrer in der Stadt entwickelt man am besten einen 7. Sinn für Gefahrensituationen, insbesondere dann, wenn man zügig unterwegs ist. Ich stelle immer wieder fest, dass man von Autofahrern, aber auch von Fußgängern, schlichtweg übersehen wird. Sie gucken zwar in meine Richtung, sind aber selbst so auf den Autoverkehr fixiert, dass man als Radler gar nicht wahrgenommen wird. Meine Devise beim Radeln lautet daher: Stets mit allem und jedem rechnen!
Bikespresso/ Christian:
Meine Motivation:
Ich liebe schöne Fahrräder und baue diese genauso gerne wie ich auf Ihnen fahre. Radfahren bedeutet für mich eine tägliche Motivationssteigerung auf dem Weg zur Arbeit. Beim Rennradsport bedeutet es für mich ein totales Abschalten und beim alltäglichen Transport in der Stadt bedeutet das BULLITT für mich eine Erleichterung.
Mein Eindruck vom Umgang zwischen Autofahrern und Radfahrern in der Stadt:
Da ich seit meiner Jugend ständig in Hamburg Rad fahre fällt mir auf, dass das Miteinander langsam aber stetig besser wird. Ich wundere mich, dass nicht mehr auf das Lastenrad umsteigen, da ich viel entspannter durch die Stadt radeln kann … anscheinend erregt das BULLITT bei den Autofahren mehr Aufmerksamkeit → rauf aufs Lastenrad 🙂
Meine Motivation:
Fahrrad fahren bedeutet für mich nicht nur von einem Ort zum nächsten zu kommen. Es gibt mir ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit. Gleichzeitig ist es in den Alltag integrierter Sport, ad hoc Entspannung nach der Arbeit, in der Stadt meist die schnellste Art der Fortbewegung. Spaß macht’s natürlich auch, insbesondere gemeinsame Ausfahrten mit befreundeten BromptonfahrerInnen.
Mein Eindruck vom Umgang zwischen Autofahrern und Radfahrern in der Stadt:
Den Umgang zwischen Auto- und Radfahrern in der Stadt erlebe ich divers. Er ist oft abhängig von der Stadt, dem Wetter und der Uhrzeit. In Hamburg ist er in der Rush Hour oft angespannt – gerade bei Regen – dazu kommt eine verbesserungswürdige Verkehrsinfrastruktur. Zum Glück gibt es auch die guten Momente, in denen man sich einfach zulächelt und ggf. einen kurzen Schnack an der Ampel hält, wenn man mit einem auffälligeren Rad wie dem Brompton oder einem Tallbike unterwegs ist. Meiner Meinung nach sind respektvoller Umgang miteinander gepaart mit einer guten Infrastruktur der Schlüssel zu einer entspannten Fortbewegung für alle Verkehrsteilnehmer.
1. Warum ich gerne Rad (ge)fahre(n bin)? Weil ich die Freiheit geliebt habe. Man ist selbstständig und kann anhalten oder hinfahren wohin man eben möchte. Die Öffentlichen sind mir dabei einfach zu zu „steif“ gewesen.
2. Als (mittlerweile) Autofahrer in Berlin finde ich das Verhalten großteils Kollegial und fair. Leider gibt es aber in beiden Spezies Idioten die sich an simple Regeln nicht halten. Sei es der Autofahrer der beim abbiegen den Schulterblick vergisst, oder der Radfahrer der ohne irgendetwas anzuzeigen bei Tempo 50 und einer Lücke von 20cm spontan zwischen zwei Autos die Spur wechselt. Ich glaube beide Spezies müssten sich etwas weniger um die „eine Minute später“ kümmern als mehr darum, dass man auch eine gewisse Verantwortung im täglichen Dschungel des Verkehrs hat. Mit einem Unfall ist niemandem geholfen und er kostet mit Sicherheit mehr Zeit, als man in seinem Leben zuvor durch Unachtsamkeit jemals eingespart hat. Wenn es glücklicherweise mal nur bei der Zeit bleibt.
Meine Motivation, Rad zu fahren? Freiheit: Man kann viele Wege nutzen, die einem mit anderen Verkehrsmitteln verschlossen sind und kommt viel weiter als zu Fuß. Man ist näher an der Natur und am Wetter (manchmal auch leider…).
Der Umgang zwischen Rad- und Autofahrern ist in meiner Stadt (Süden von Leipzig) eher kooperativ und rücksichtsvoll, was sicher daran liegt, dass 90% der erwachsenen Leipziger angeben, zumindest gelegentlich Rad zu fahren. Der Großteil der Autofahrer kennt also die andere Perspektive, das mindert das Risiko für Radfahrer „übersehen“ zu werden immens – das sage ich in meiner Eigenschaft als Rad- und Autofahrer.